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Rot-Weiss Essen
Stadtnachbar klopft bei Lenz an

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RWE: Stadtnachbar klopft bei Lenz an
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Die herausragende Hinrunde von Rot-Weiss Essen in der Regionalliga hatte nicht nur Gewinner. Einer, der selten etwas zu lachen hatte, war zweifellos Lukas Lenz.

Der einstige Aufstiegsheld spielte in den Planungen von RWE-Trainer Waldemar Wrobel kaum eine Rolle und brachte es nur auf fünf Kurzeinsätze. Ganze 65 Minuten stand der 23-Jährige auf dem Feld. Hinter Benedikt Koep, Konstantin Sawin und Marvin Ellmann ist Lenz derzeit Stürmer Nummer vier. Ein Zustand, mit dem der kopfballstarke Angreifer verständlicherweise nur bedingt leben kann. „Lukas ist in letzter Zeit natürlich latent unzufrieden. Das ist aber absolut normal für einen jungen Spieler, der selten zum Einsatz kommt“, räumt RWE-Teammanger Damian Jamro ein.


Dieser Umstand ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Gegenüber RevierSport bestätigte Jamro, dass es vom Stadtnachbarn und Ligakonkurrenten FC Kray eine Anfrage für Lenz gegeben habe. Den abstiegsbedrohten Krayern würde dessen Torriecher sicher weiterhelfen. Konkrete Gespräche seien jedoch noch nicht geführt worden. „Die Initiative dazu werden wir nicht ergreifen“, betont Jamro. „Lukas hat bei Rot-Weiss Essen große Verdienste erworben und besitzt darüber hinaus einen gültigen Vertrag bis zum Ende der Saison. Falls er allerdings den Wunsch hat zu wechseln, wären wir sicherlich gesprächsbereit. Das muss er aber für sich selbst entscheiden.“

Ob die Rot-Weissen in der Winterpause selbst aktiv werden, stehe nach wie vor in den Sternen. Gesucht werde in erster Linie eine Verstärkung für die Offensive. Namen wollte Jamro jedoch noch nicht nennen. „Wir sind auf dem Markt aktiv und führen auch einige Gespräche. Ich muss aber erneut betonen, dass wir nur einen echten Topmann holen würden, da wir mit unserem Kader sehr zufrieden sind und keinen großen Bedarf haben.“

Eine Personalie, bei der insbesondere die Herzen der Fans höher schlagen würden, wäre Timo Brauer. Der Ex-Kapitän verließ die Hafenstraße im vergangenen Sommer in Richtung Aachen. Da die Alemannia bekanntlich als Absteiger in die Regionalliga feststeht, wäre eine Rückkehr in seine Heimat nicht undenkbar. „Das ist in unserem Umfeld natürlich ein Thema“, sagt Jamro. Einem Transfer erteilt er jedoch eine Absage. „Das kommt für uns nicht in Frage, da Timo schließlich gegangen ist, um den Sprung in den Profifußball zu packen. Zurück in die Regionalliga will er sicher nicht.“

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