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RWE: Lamczyk
"Es reicht nicht nur nebenher zu laufen"

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RWE: Lamczyk spricht Klartext
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Nach der Begegnung von Rot-Weiss Essen beim SC Verl (1:2) war Dennis Lamczyk wohl die ärmste Sau. Er wurde schlichtweg von seinen Kollegen im Stich gelassen.

Wir sprachen nach dem Spiel mit der Nummer eins der Essener.

Dennis Lamczyk, wenn wir in Ihr Gesicht gucken, dann sehen wir Frust und Ärger. Ist die Gemütslage auch so?

Das kann man so zusammenfassen. Wir haben in diesem Spiel gegen Verl ganz, ganz viele Dinge falsch gemacht. Das, was wir vorher angesprochen haben, haben wir in keinster Weise umgesetzt. Deshalb haben wir im Umkehrschluss auch verdient verloren.

Wenn man nur fünf Minuten Fußball spielt, dann ist das zu wenig, oder?

Ganz klar! Wir hätten von Beginn an Gas geben müssen und nicht erst nach dem Anschlusstreffer. Wir haben die nötige Aggressivität einfach vermissen lassen, auch wenn das nicht immer so einfach ist. Wir hatten auch den ein oder anderen Ausfall zu verzeichnen.Trotzdem haben wir Spieler hinten dran, die das Potenzial haben. Aber es reicht nicht aus nur nebenher zulaufen und die Bälle hin- und herzuschieben. Du musst von Beginn an aggressiv und gallig sein, ansonsten ist das zu wenig und du verlierst auch gegen so einen Gegner.

Wenn man das gesamte Spiel vor Augen hält, dann war die Leistung einfach nur katastrophal. Wie ist das zu erklären? Sind die Kräfte nach den Englischen Wochen einfach weg?

Es ist immer schwierig direkt nach dem Spiel die richtigen Worte zu fassen. Die erste Halbzeit war Neutralisierung pur und Standfußball. Wir hatten nur eine Gelegenheit zu Beginn durch Günni Kaya. In der zweiten Halbzeit hätten wir uns nicht beschweren dürfen, wenn wir noch den ein oder anderen Treffer mehr kassiert hätten. Ich erinnere nur an die beiden Lattentreffer der Verler. Es war alle in einem einfach keine Glanzleistung von uns.

Jetzt kommt Idar Oberstein, was muss sich da ändern?

In erster Linie müssen wir viel aggressiver agieren. Wir müssen zurück zu den Grundtugenden finden. Ich muss Gas geben, mich reinhauen und aggressiv am Mann sein. Da müssen wir anfangen und ansetzen. Natürlich muss auch die hohe Fehlerquote im Passspiel und im Abschluss besser werden. Denn die ein oder andere Situation hätten wir auch in Verl besser lösen können. Natürlich könnte man jetzt damit argumentieren, dass so ein Spiel auch mal vorkommt, da die Englischen Wochen viel Kraft gekostet haben. Aber ich sehe das nicht so. Wenn das der Fall ist, dann muss man auch mal hinten gut stehen und so ein Spiel zu Null bestreiten und einen Punkt mitnehmen. Aber ich bin mir sicher, dass wir gegen Idar Oberstein wieder Gas geben und unser Spiel machen werden.

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