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RWE: IV-Probleme
Trotz Misere kein Lamento

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RWE: Jasmund und Heppke helfen ganz hinten aus
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"Ich erwarte eine schwere Aufgabe“, sagt Waldemar Wrobel so verlässlich wie immer, wenn es um den nächsten Gegner in der Regionalliga geht.

Vor der Partie gegen den VfL Bochum II am kommenden Sonntag (14 Uhr, Georg-Melches-Stadion) ist die Warnung jedoch mehr als Routine. Die Lage ist ernst.

Die Problemzone war bereits bekannt, das Ausmaß hat die Rot-Weissen erschreckt. Mit Vincent Wagner ist erst 2012 wieder zu rechnen. Zudem entwickelt sich Maik Rodenbergs linkes Knie zur Problemzone. Erneut sind an dem Gelenk, das ihn bereits ein gutes Jahr außer Gefecht setzte, Beschwerden aufgetreten. Einsatz am Wochenende: ausgeschlossen. Sebastian Jansen ist ohnehin längerfristig verletzt, Adrian Schneiders Einsatz ist zumindest fraglich.


Damit fallen die ersten vier nominellen Innenverteidiger allesamt aus. „Das ist eine Situation, die wir so bisher nicht hatten. In den letzten 14, 15 Monaten haben sich die Jungs die Verletzungen immer aufgeteilt. So massiv auf einer Position hatten wir das noch nicht.“ Lamento ist Wrobels Sache dennoch nicht. Dann müssen es eben andere richten. Aller Wahrscheinlichkeit nach Dirk Jasmund und Markus Heppke. Während Erstgenannter auch bei RWE schon auf dieser Position zum Einsatz kam, überraschte Wrobel mit dem Schachzug, Heppke auf die zentrale Verteidigerposition zu ziehen.

Beim Bezirksligisten SV Wermelskirchen (10:1) und beim Test gegen den A-Ligisten Preußen Eiberg am Dienstag (13:0) funktionierte diese Variante. „Ohne jemanden zu nahe zu treten. Das, was in der Regionalliga an Defensivarbeit gefragt ist, kann man gegen diese Gegner gar nicht anbieten“, relativiert der 41-Jährige. Dass Heppke aber alles mitbringt, um diese Position zu bekleiden, davon ist der Coach überzeugt. „Markus hat ein gutes Eins-gegen-eins, eine gute Spieleröffnung und ist schön gallig, er hat die Position auch im U-Nationalmannschafts-Bereich gespielt, war dort also mal zuhause.“ Und wird nun dringend wieder gebraucht.

Die Aufgabe gegen den VfL Bochum wird dennoch eine heikle Angelegenheit. Wie schwer die U-Mannschaften dem Aufsteiger das Leben machen können, bewiesen Mainz II, Köln II und Mönchengladbach II gleichsam. Dass mit dem VfL nun eine Mannschaft aus dem unteren Tabellendrittel an die Hafenstraße kommt, ändert an Wrobels Erwartungshaltung nichts. „Ich habe Bochum gegen Mönchengladbach II gesehen. Der VfL war lange die bessere Mannschaft.“ RWE erwartet ein harter Gang, doch Wrobel betont: „Wenn wir es schaffen, hinten sicher zu stehen, werden wir vorne auch unsere Chancen bekommen. Zuhause sind wir gegen keinen Gegner chancenlos und wir sind bereit, etwas Besonderes zu leisten."

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