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S04 II: Auf-, Absteiger
Mimbala und Unnerstall die Gewinner

S04 II: Auf- und Absteiger
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Den Jahreswechsel verbringt Schalker Reserve knapp über den Abstiegsrängen. RevierSport hat im S04-II-Kader einige Gewinner und Verlierer der Hinserie entdeckt.

Klar, dass zu den Aufsteigern in erster Linie zwei Jungs gehören, die sogar symbolisch für den Aufschwung der Schalker Profis stehen.


Aufsteiger

Sie standen schon bei den Profis in dieser Rubrik: Christoph Moritz und Lukas Schmitz waren eigentlich für die zweite Mannschaft vorgesehen, schafften aber den Aufstieg in die Bundesliga-Elf von Felix Magath. Während Moritz vom ersten Spieltag an oben dabei war, spielte Schmitz noch sechsmal bei den Amateuren. Den beiden Youngstern folgte zur Mitte der Halbserie Joel Matip ins Erstliga-Team, auch den 18-Jährigen hätte S04-II-Coach Oliver Ruhnert gerne öfter in seiner Truppe gesehen. Einer, der sich in der U23 festgespielt hat, ist Cedric Mimbala. Im Sommer von Fortuna Köln nach Gelsenkirchen gekommen, war nicht unbedingt damit zu rechnen, dass der Innenverteidiger alle 19 Partien bis zur Winterpause absolvieren würde. Hinter ihm hat sich Lars Unnerstall überraschend zur neuen Nummer eins im Team des königsblauen Unterbaus gemausert. Der 19-Jährige löste im Herbst Jungprofi Mohamed Amsif im Schalker Tor ab und belohnte das in ihn gesetzte Vertrauen mit weitestgehend guten Vorstellungen.

Absteiger

Über Albert Streit ist in den vergangenen Monaten in unserer Zeitung genug geschrieben worden. Der Abstieg des einst besten Vorbereiters der Bundesliga auf die Tribüne der Viertligaplätze ist ein später Schlag ins Gesicht von Ex-Manager Andreas Müller und Ex-Coach Mirko Slomka, die den Lustlos-Profi vor zwei Jahren für richtig viel Geld geholt haben. Auch Emin Yalin hatte sich seine erste Saison im Revier anders vorgestellt. Von Nürnberg gekommen, dürfte bei ihm nicht nur der Traum vom Profifußball vorerst geplatzt sein. Selbst für einen Stammplatz in der U23 reichte es zuletzt nicht.

Problem

Ein Blick auf die Statistik verrät: Schalkes „Zwote“ hat außer Christian Erwig keinen Torjäger. Der Ex-Schermbecker hat neun der bisher 24 Treffer erzielt, der zweibeste Goalgetter ist Massih Wassey mit lediglich drei „Buden“. Schalkes Sturm ist so nur ein laues Lüftchen. Wenn Erwig nicht gerade knipst, stehen die Chancen auf Punktgewinne schlecht. Im Spiel nach vorne fehlen die Ideen, Wassey ist da als Regisseur zu oft auf sich allein gestellt.

Zukunft

Der Kampf gegen den Abstieg wird bis zum letzten Spieltag dauern, falls die Mannschaft nicht konstanter wird. In der bisherigen Spielzeit wechselten sich spielerisch gute und vom Engagement her tadellose Vorstellungen mit unterirdischem Fußball ohne jede Leidenschaft ab. Natürlich ist es für ein Team nie gut, dass sich die Aufstellung jede Woche ändert, doch damit müssen alle Zweitvertretungen leben. Der Nachbar Bochum macht es zum Leidwesen der Gelsenkirchener vor, wie es besser laufen kann.

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