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Was die Entscheidungen von Ratingen und Baumberg für den Aufstieg bedeuten

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Germania Ratingen darf sich Hoffnungen auf den Regionalliga-Aufstieg machen.
Germania Ratingen darf sich Hoffnungen auf den Regionalliga-Aufstieg machen. Foto: Michael Gohl
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Die Lizenz-Fragen in der Oberliga Niederrhein sind geklärt. Die Entscheidungen könnten je nach Ausgang der Saison Einfluss auf den Abstiegskampf in der Regionalliga West nehmen.

Seit Dienstagmittag ist auch das letzte Rätsel um die Lizenzanträge der Oberligisten für die Regionalliga West gelöst. Germania Ratingen hat den Antrag fristgerecht gestellt und kommt damit für einen Aufstieg infrage.

Die an der Spitze enteilten Sportfreunde Baumberg hatten sich tags zuvor gegen einen Antrag entschieden - so wird der Aufstiegskampf in der Oberliga Niederrhein plötzlich wieder richtig spannend. Neben den zweitplatzierten Ratingern (44 Punkte) haben auch der KFC Uerdingen auf Platz 4 (40 Punkte) und ETB SW Essen (Rang 5 mit 38 Punkten) eine Lizenz beantragt. Die SpVg Schonnebeck (43 Zähler), aktuell Dritter, entschied sich dagegen, könnte aber dennoch eine entscheidende Rolle einnehmen - ebenso wie der VfB Hilden auf Rang 6 (36 Punkte).

Denn das beste der drei Teams, die eine Lizenz beantragt haben, erhält laut Statuten nur dann das Aufstiegsrecht, wenn es am Saisonende auf einem der ersten drei Plätze steht. Heißt im Klartext: Sollte Ratingen aus der Top 3 abrutschen und nicht etwa der KFC oder ETB, sondern Hilden am Saisonende das Spitzentrio mit Schonnebeck und Baumberg bilden, würde kein Team aus der Oberliga Niederrhein aufsteigen.

Stattdessen würde es in diesem Fall nur drei statt vier Absteiger aus der Regionalliga West geben. Für die Kellerkinder der vierten Liga könnte es gar noch besser kommen. Und zwar dann, wenn zusätzlich auch noch kein Team aus der 3. Liga in die West-Staffel absteigt. Dafür müsste sich der MSV Duisburg noch retten und Arminia Bielefeld den Vorsprung ins Ziel bringen.

Sollten diese beiden in Kombination zwar unwahrscheinlichen, aber nicht unmöglichen Fälle eintreten, dann würde der Meister der Regionalliga West aufsteigen, von oben im Gegenzug aber kein Team in die Liga absteigen. Da dann aus Liga 5 mit zwei Aufsteigern aus der Westfalen-Staffel und einem vom Mittelrhein nur drei Teams nachrücken würden, stiegen gar nur die letzten beiden Vereine aus der Regionalliga West ab.

In der Auf- und Abstiegsregelung des Westdeutschen Fußballverbandes für die Regionalliga West heißt es: "Sollte für das Spieljahr 2024/2025 die Anzahl von 18 Mannschaften unterschritten werden, so verringert sich die Zahl der absteigenden Vereine/Mannschaften entsprechend." Bei nur drei Liganeulingen müssten also neben dem Meister nur zwei Teams die Liga verlassen, damit auch zur neuen Saison 18 Mannschaften an den Start gehen.

Deutlich wahrscheinlicher scheint aktuell allerdings, dass Ratingen, der KFC und ETB in einem spannenden Schlussspurt zwar nicht die Meisterschaft, aber den Aufstieg aus der Oberliga Niederrhein unter sich ausmachen.

Viele direkte Duelle im Endspurt

Die letzten neun Partien haben es dabei für alle drei Mannschaften in sich: Ratingen muss unter anderem noch gegen Spitzenreiter Baumberg (21. April), bei der SpVg Schonnebeck (27. April) und im möglicherweise vorentscheidenden Duell gegen den KFC Uerdingen (12. Mai) ran.

Der KFC bekommt es gar mit der gesamten Top 5 zutun: Noch vor dem Duell in Ratingen geht es nach Baumberg (6. April) und zum ETB (8. Mai). Am vorletzten Spieltag ist Schonnebeck zu Gast (25. Mai). Der dritte Aufstiegsanwärter vom Uhlenkrug hat auf dem Weg zu einem möglichen Aufstieg neben dem direkten Duell mit Uerdingen auch noch das Derby in Schonnebeck auf dem Plan (14. April).

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