TVD Velbert

Fünf Spiele ohne Sieg - Grembowietz bleibt zuversichtlich

Der TVD Velbert kann sich mehr und mehr aus der Spitzengruppe der Oberliga Niederrhein verabschieden. Gegen den KFC Uerdingen setzte es eine 1:2 (0:2)-Niederlage.

Vor Weihnachten ging das letzte Spiel gegen Ratingen 04/19 mit 1:3 verloren, im Kalenderjahr 2024 folgte das Unentschieden bei Schwarz-Weiß Essen (1:1) sowie die 2:3-Niederlage gegen den FC Büderich und die 0:2-Pleite beim VfB Homberg.

Am Samstag wartete der KFC Uerdingen und bereits nach elf Minuten schien dem TVD auch dieses Spiel aus der Hand zu gleiten. Dimitrios Touratzidis hatte bereits zweimal per Kopf für die Gäste getroffen.

"Das war eine fiese Hypothek", war auch Trainer Jens Grembowietz über den Start verärgert. "Eigentlich sind wir gut ins Spiel gekommen. Beim Freistoß zum 0:1 haben wir gepennt, generell war Uerdingen aber auch brutal effizient in den ersten Minuten."

Nur drei Feldspieler saßen beim TVD auf der Bank, Grembowietz wechselte nur einmal. Dennoch brach die Mannschaft nicht ein, sondern lieferte dem KFC gerade in Halbzeit Zwei einen großen Kampf. Der Übungsleiter war sehr zufrieden. "Es war ein offener Schlagabtausch. Wir machen in der zweiten Halbzeit schnell den Anschluss und haben Uerdingen zum Nachdenken gebracht. Vielleicht ein bisschen durch die Velbert-Brille betrachtet wäre der Ausgleich schon verdient gewesen."

Wir müssen unsere Leistung bringen und schauen, dass wir den nächsten Dreier einfahren.

Jens Grembowietz

Auch wenn die Enttäuschung nach der Partie überwog, war dies eine Leistung, die Mut machen kann vor den nächsten Wochen. Gerade mit dem "Rumpfkader" zeigte Velbert eine mehr als ansprechende Leistung und war, trotz einiger Konterchancen für Uerdingen, dem Ausgleich in der Schlussphase ein paar Mal sehr nahe.

Die nächsten beiden Gegner kommen aus dem Tabellenkeller

Die nächsten Gegner des TVD Velbert kommen mit Hamborn 07 und dem SC St. Tönis aus dem Tabellenkeller. Für Grembowietz muss das aber kein Vorteil sein. "Wir sind gut beraten, nicht auf die Tabelle zu schauen. Die oben tun sich schwer, unten wird gut gepunktet. Wir müssen unsere Leistung bringen und schauen, dass wir den nächsten Dreier einfahren. Aus dem Spiel heute können wir auf jeden Fall einiges mitnehmen."