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Gütersloh hat sich gefangen

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Nach zwei Auftaktpleiten scheint beim FC Gütersloh Stabilität eingekehrt zu sein. Das wurde am vergangenen Wochenende mit dem ersten Saisonsieg belohnt.



Musste Güterslohs Trainer Dennis Brinkmann seiner Mannschaft nach einem 0:6 gegen die TSG Sprockhövel am zweiten Spieltag noch „Kollektivversagen“ attestieren, so konnte er mit den Auftritten danach deutlich zufriedener sein. Auf das Debakel folgte ein 1:1 gegen die TuS Erndtebrück und mit einem 2:1 gegen den SV Schermbeck dann auch der lang ersehnte erste Saisonerfolg.

Stabilität durch veränderte Taktik

„Nach den zwei Auftaktniederlagen habe ich etwas verändert. Wir wollen nicht mehr so hoch angreifen, wie ich es eigentlich geplant hatte und ruhiger spielen. Ich bin weiter überzeugt von meiner Spielweise, aber als Trainer muss man eben auch erkennen, wenn die eigene Mannschaft noch nicht so weit ist“, sagte Brinkmann.

Mit der neuen Spielidee klappte es gegen den SV Scherpenberg auf jeden Fall gut. „Ich bin zufrieden, auch wenn wir höher hätten gewinnen können. Wenn Schermbeck seine letzte Chance nutzt, kann es hier aber auch 2:2 stehen, insofern bin ich mit dem 2:1 zufrieden“, bilanzierte der Trainer. Seine Defensive, zu Saisonbeginn noch eine einzige Baustelle, stand nun deutlich besser. „Wir sind taktisch diszipliniert und geschlossen aufgetreten. Es gelang uns, dem Gegner das Feld zu überlassen, uns aber gleichzeitig nicht hinten einzuigeln. Im Gegenteil, wir haben schon ab der Mittellinie energisch verteidigt.“

Auch im Angriff konnte Gütersloh zulegen und zeigte mehr, als nur einfaches Langholz. „Wir haben nicht auf lange Bälle gesetzt, sondern unsere Tore rausgespielt. Gerade vor dem zweiten Treffer haben unsere Offensiven gezeigt, dass sie Dinge können, die Oberliga-Verteidiger überraschen“, lobte Brinkmann. Die Tore für die Gütersloher erzielte Mergim Deliju.

Jetzt gegen Sportfreunde Siegen

Am kommenden Spieltag steht den Güterslohern nun das Duell mit den Sportfreunden aus Siegen ins Haus. Die warten nach zwei Auftaktsiegen nun schon seit zwei Spielen auf einen Dreier, haben aber auch noch nicht verloren. Brinkmann gab sich im Vorfeld kämpferisch. „Mit Siegen erwartet uns jetzt eine Traditionsmannschaft, die uns einiges abverlangen wird. Ich glaube nicht, dass sie sich hinten reinstellen, die werden mitspielen wollen. Wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, ist alles offen.“

Autor: Tizian Canizales

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