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Brünninghausen hält Kontakt zur Spitzengruppe

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OL WF: Brünninghausen hält Kontakt zur Spitzengruppe
Foto: Thorsten Tillmann

Der FC Brünninghausen bleibt nach dem 3:1 (3:0)-Erfolg über Westfalia Herne den Verfolgern von Spitzenreiter Kaan-Marienborn auf den Fersen.

„Siege am Freitagabend sind die schönsten Siege“ urteilte unlängst Schalkes Manager Christian Heidel. Er meinte damit, dass man den Erfolg dann länger auskosten könne und sich in aller Ruhe die Partien der anderen Teams angucken könne.

Nun werden seine Tipps in Dortmund normalerweise eher selten auf fruchtbaren Boden fallen. Aber wenn das so ist, dann hat Brünninghausens Kapitän Alexander Enke aber mal so richtig Zeit das 3:1 (3:0) gegen Westfalia Herne mit seiner Mannschaft auszukosten. „Das werden wir auch tun“, strahlte Enke nach dem Abpfiff über beide Ohren. „Wir haben den Sieg gegen Eintracht Rheine aus der Vorwoche vergoldet. Das tat uns auch tabellarisch sehr gut.“

Wir haben den Sieg gegen Eintracht Rheine aus der Vorwoche vergoldet.

Alexander Enke

Danach durfte er - nachdem er seine Klamotten aus dem Auto geholt und in die Umkleide gebracht hat - mit seinen Kollegen noch ein ganz besonderes Duscherlebnis genießen. Die Kabinen auf der Bezirkssportanlage in Dortmund-Bövinghausen, wo das Spiel stattfand, bieten nämlich einen besonderen Clou. Es gibt für beide Mannschaften nur eine gemeinsame Duschanlage in der Mitte des Gebäudes mit Zugang von beiden Kabinenseiten. Ob der FCB Westfalia Herne ein zweites Mal nass gemacht hat, ist nicht überliefert.

Aber vorher auf dem Kunstrasenplatz brachte er den Gastgeber auf dem Papier auf jeden Fall ins Schwimmen. „Es war brutal wichtig, dass wir - nach dem uns in der Woche durch den Rückzug des SC Hassel wieder drei Punkte aberkannt wurden – unser Konto wieder auf Stand gebracht haben. Wir wollten unbedingt wieder über die 20-Pinkte-Marke rutschen“, erklärte Enke.

Durch die vielen Ausfälle sei das Tabellenbild inzwischen total verzerrt.“Das ist schon ein Stück weit unfair“, nickte Enke. Durch den Rückzug der Gelsenkirchener habe im oberen Tabellenbereich vor allem der TuS Haltern profitiert. „Die haben gegen Hassel nur einen Punkt geholt“, rechnete er vor.

Am schlimmsten sei es aber für die betroffenen Spieler. Er habe Kontakt zu Hassel und bedaure die Entwicklung: „Das ist echt schlimm für den Fußball. Wir wollen doch alle einen fairen Wettbewerb. Und durch so einen Mist gerät alles in Schieflage. Aber die Abhängigkeit von Sponsoren ist eben sehr hoch. Angeblich soll nun dort sogar wieder geprüft werden, ob doch noch ein Rückzug vom Rückzug möglich sei, weil doch noch ein Sponsor gefunden sei.“

Durch viele Spielausfälle ist das Tabellenbild total verzerrt.

Alexander Enke

Durch die spielfreien Wochen gerate zudem der ganze Saisonrythmus durcheinander. „Wir freuen uns doch alle auf die Spiele. Jetzt fehlen plötzlich drei oder vier. Das ist nicht schön.“

Umso wichtiger sei, dass Brünninghausen nach dem Sieg gegen Herne wieder in der Spur sei. Egal, wer dann am Ende wen noch eingeseift hat.

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