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Integration klappt fast schon automatisch

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VfB Homberg: Integration klappt fast schon automatisch
Foto: mabo Sport

Der Vorbereitungsauftakt von Oberligist VfB Homberg konnte sich sehen lassen.

Zwar verloren die Kicker von Trainer Stefan Janßen ihr erstes Testspiel mit 0:4 – gegen den drei Klassen höheren Zweitligisten MSV Duisburg war aber nicht nur das Ergebnis achtbar. Nach gerade einmal zwei Trainingseinheiten und mit vier Neuzugängen in der Startelf bot der VfB den MSV-Profis durchaus Paroli, musste erst in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das 0:1 hinnehmen – und wäre seinerseits mit 1:0 in Führung gegangen, hätte Justin Bock vor seinem Schlenzer ins rechte Eck nicht im Abseits gestanden.

Insgesamt hat man schon gesehen, dass der MSV ein paar Klassen besser ist

Stefan Janßen

„Das war eine sehr knappe Entscheidung“, hätte Janßen seinem Linksaußen und dem ganzen Team den Treffer gegen die Zebras gegönnt. „Vom MSV habe ich bis zur Pause vielleicht zwei Chancen gesehen“, stellte der Coach heraus, wie wacker sich der VfB über weite Strecken gegen den Zweitligisten schlug. „Insgesamt hat man schon gesehen, dass der MSV ein paar Klassen besser ist“, meinte Stürmer Samet Sadiklar. „Vor allem, was die Kräfteverhältnisse angeht, war das spürbar. Die haben schließlich auch schon einige Male trainiert und nicht erst zweimal wie wir.“

Dennoch sah auch der Neuzugang vom Duisburger SV 1900, der einen Tag nach dem Spiel seinen 23. Geburtstag feierte, eine gute Harmonie im neu formierten VfB-Team. „Beim Tor von Justin, das leider nicht zählte, haben wir gezeigt, dass wir es können“, meinte Sadiklar, der sich schnell heimisch bei seinem neuen Klub fühlte. „Ich wurde hier sofort gut aufgenommen. Die Spieler, die nach Homberg gekommen sind, und auch die, die hier schon waren, sind alle noch sehr jung. Da klappt das mit der Integration schon fast automatisch.“

Das wäre nach dem Geschmack von Coach Janßen. „Es sind alles junge Burschen. Der ein oder andere wird noch etwas Zeit brauchen. Wichtig ist jetzt, ein gutes Team zu formen, das auch ein wirkliches Team ist“, legt auch der Trainer vorerst den Fokus auf die Integration.

2 Neue fehlten beim ersten Test

Nicht dabei waren gegen den MSV die Neuzugänge Julien Rybacki, der im Urlaub weilt, sowie Tevfik Kücükarslan, der noch an einer Sprunggelenkverletzung aus der letzten Saison laboriert. Beim nächsten Test am Freitag (19.30 Uhr, Rheindeich) gegen die U 19 von Rot-Weiß Essen könnte es für den Bruder von Metin Kücükarslan eventuell zum ersten Einsatz reichen. Ansonsten waren alle Neuzugänge gegen den MSV am Ball, zu denen vorerst auch die A-Junioren Lirim Ejupi und Alfred Appiah zählen.

Justin Walker, von Rot-Weiß Oberhausen II gekommen, präsentierte sich bei seinem Debüt für den VfB flexibel. In der ersten Halbzeit spielte der 24-Jährige auf dem rechten Flügel, nach der Pause verteidigte er gegen die Zebras auf der linken Seite. „Aufgrund seiner Schnelligkeit sehe ich Justin eher vorne, aber es ist auch gut, noch eine Alternative nach Jerome Manca zu haben“, weiß Janßen, dass „Linksverteidiger schwer zu bekommen“ sind.

Verletzt ausscheiden musste Mike Koenders. Der Abwehrhüne, den es aufgrund seines Studiums vom Oberligisten BV Cloppenburg in die Region verschlug, imponiert nicht nur mit seiner Körpergröße in der Innenverteidigung. „Er ist auch als Linksfuß, was in der Spieleröffnung hilfreich sein kann, ein Spielertyp, wie wir ihn gesucht haben“, hofft Stefan Janßen, dass die anstehenden Untersuchungen nicht auf den erneuten Aufbruch einer früheren Muskelverletzung des 25-Jährigen schließen lassen.

Nicht beim Auftakt dabei war Can Serdar. Der Offensivspieler möchte sich in einer höheren Liga versuchen, hat sich sicherheitshalber fristgerecht vom VfB abgemeldet und bestreitet die Vorbereitung aktuell bei Regionalligist Fortuna Düsseldorf II. Stefan Janßen, der noch auf einen weiteren Neuzugang für das zentrale Mittelfeld hofft, würde sich bei allem Verständnis für Serdars Vorstellungen freuen, den spielstarken Offensivmann wieder in den eigenen Reihen zu haben.

Übrigens: Allen, die den VfB nach der respektablen Auftaktvorstellung gegen die Zebras in der kommenden Saison zu Höherem berufen sehen, erteilt der Coach jetzt schon eine klare Absage. „Die Regionalliga ist die erste Profiliga im Fußball. Davon sind wir so weit entfernt wie vom Mond.“

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6 VfB 03 Hilden 30 14 7 9 52:44 8 49
7 ETB Schwarz-Weiß Essen 30 14 5 11 55:44 11 47
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2 VfB Homberg 15 11 1 3 32:13 19 34
3 KFC Uerdingen 05 15 11 1 3 34:16 18 34
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