RW Ahlen

Drei bleiben, aber Khmiri nach Hamm

Torwart Philipp Hinkerohe, Eigengewächs Julius Richter und Stürmer Aaron Vasiliou haben ihre auslaufenden Verträge um ein Jahr verlängert.

Schlussmann Hinkerohe hatte nach einer überragenden Saison mehrere lukrative Angebote vorliegen. Der 21-Jährige stand in dieser Spielzeit bei 28 Partien zwischen den Pfosten und spielte siebenmal zu Null. Julius Richter entschied sich ebenfalls, trotz Offerten anderer Klubs, für Ahlen. In der aktuellen Saison erzielte der 21-Jährige sechs Tore in 24 Spielen und bereitete zehn weitere Treffer vor. Aaron Vasiliou war hingegen der Pechvogel der Saison, fiel mit einem Mittelfußbruch und einem Kreuzbandriss fast die komplette Serie aus und kam damit nur auf fünf Einsätze, wobei nur einer über 90 Minuten ging.

„Das sind alles wichtige Bausteine für uns. Besonders Philipp und Julius hatten einige Angebote, daher freuen wir uns besonders über die Zusagen der beiden. Bei Aaron glauben wir weiterhin an ihn und wollten ihm deshalb die Chance geben, hier wieder richtig fit zu werden. Wir sind positiv gestimmt, dass er sich zurückkämpfen wird“, erklärte der Sportliche Leiter Joachim Krug.

Khmiri hat in Hamm unterschrieben

Einen anderen Leistungsträger müssen die Wersestädter indes ziehen lassen. Faysel Khmiri wurde am Montag bei der Hammer SpVg als Neuzugang präsentiert. "Wir haben ihn schon lange im Visier, jetzt hat es endlich mit einer Verpflichtung geklappt", freute sich HSV-Trainer Goran Barajktarevic über die Zusage des 27-jährigen Tunesiers. Vom Mittelfeldmann erhoffen sich die "Rothosen" einiges. "Er ist genau der richtige Typ. Die Art und Weise, wie er spielt, passt ganz genau", meint Barjaktarevic.

In den letzten Tagen konnte Hamm insgesamt acht Neue vorstellen, doch es ist noch etwas in der Pipeline. "Wir sind sehr weit, in einigen Fällen fehlt aber noch die Unterschrift", verrät Barjaktarevic. "Wir werden in der nächsten Saison eine Mannschaft mit sehr ausgeglichenem Niveau aufbieten können", ist sich der Fußballlehrer sicher.

Mit der Verpflichtung Khmiris hat die Spielvereinigung sogar Regionalliga-Aufsteiger Rödinghausen ausstechen können. Die Ostwestfalen waren an der Verpflichtung des vielseitigen Offensivmannes interessiert. "Für einen Wechsel nach Rödinghausen hätte ich mein jetziges Leben völlig auf den Kopf stellen müssen", erklärt Khmiri. "In meinem Alter kann ich jedoch nicht mehr so blauäugig sein und für einen Ein-Jahres-Vertrag alles aufgeben."