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Hubers magisches Dreieck

TSG Sprockhövel: Hubers magisches Dreieck
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Oberliga-Aufsteiger TSG Sprockhövel hat pünktlich vor dem schweren Gang nach Wattenscheid (Sonntag, 15 Uhr, Lohrheidestadion) in die Erfolgsspur gefunden.

Vor allem im heimischen Baumhof ist das Team von Lothar Huber eine Macht. Mit 15 von 18 möglichen Punkten rangiert die TSG auf Platz zwei der Heimtabelle. „Aber auch die Auswärtsspiele waren nicht schlecht. Wir haben in Lippstadt ein richtig tolles Spiel gemacht und auch die Leistungen in Erndtebrück und Gütersloh waren gut“, weiß Huber. Der Trainer ärgert sich eher über die 1:2-Heimpleite gegen den SC Roland Beckum („Die drei Punkte fehlen uns“) als über nur zwei Auswärtszähler. „Man stelle sich vor, wir wären auswärts genauso gut wie zuhause. Dann wären wir Erster“, sagt der TSG-Coach lachend.

Ernster meint der ehemalige BVB-Kapitän da schon, dass die TSG wohl über eine der schlagkräftigsten Offensivreihen der Oberliga verfügt. Berkant Canbulut (20 Jahre) auf der Zehn, dazu Marcel Stenzel (20) und Marcel Ramsey (22) in der Spitze – das genügt den allerhöchsten Ansprüchen. „Das sind zwei richtig gute Leute“, freut sich Huber, dass sich die beiden Zugänge und ihr kongenialer Spielmacher mittlerweile vortrefflich eingespielt haben. Jüngstes Opfer war unlängst der TuS Ennepetal, der bisweilen nicht in der Lage war, die Offensive des Nachbarn in den Griff zu bekommen. „Gesucht und gefunden“, ist wohl die passende Zusammenfassung dieses Themas nach dem ersten Saisondrittel.

Die TSG als Sprungbrett zum Profifußball

Skepsis ist allerdings angebracht, wenn man sich – zum Beispiel als TSG-Fan – fragt, ob sich dieses „magische Dreieck“ auch über das Ende der Spielzeit hinaus aneinander berauscht. Denn Huber weiß, dass das beschauliche Sprockhövel vor allem für Stenzel und Ramsey eher als Sprungbrett dienen soll. „Die beiden wollen weiter nach oben“, erklärt der gebürtige Pfälzer. „Aber dafür müssen sie bei uns überragende Leistungen zeigen.“ Was ihrem Trainer freilich nur recht und billig sein kann. Berkant Canbulut, der schon ein Probetraining bei Borussia Mönchengladbach absolvierte, hat seinen Traum von Regionalliga oder noch höheren Gefilden auch noch nicht begraben.

Die nächste Gelegenheit auf sich aufmerksam zu machen, gibt es nun also beim Tabellenführer. „Das ist mit Sicherheit ein absolutes Saison-Highlight“, hält Huber fest, schiebt die Favoritenrolle aber den 09ern zu: „Wattenscheid hat eine überragende Offensive, hinten passt es auch. Dass Wattenscheid Erster ist, ist keine Überraschung. Dass wir Sechster sind, aber schon.“

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