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OL WF: Heven - Herne
4:1! Traumduo des TuS schlägt wieder zu

OL WF: 4:1! TuS-Traumduo schlägt auch gegen Herne zu
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Trainer suchen gewöhnlich immer das Haar in der Suppe. Da bildete auch Jörg Behnert nach dem 4:1 (3:0)-Erfolg über die Westfalia aus Herne keine Ausnahme.

Und so hatte der Trainer des TuS Heven auch nach dem dritten Sieg in Folge auf Anhieb einen Verbesserungsansatz gefunden: „Die Entwicklung der Mannschaft ist noch lange nicht beendet. Das Gegentor ärgert mich. Wir müssen das Spiel ruhig und konsequent runterspielen“, merkte Behnert an, um dann aber doch noch zu einer Lobeshymne anzusetzen: „Was die beiden Burschen auf den Flügeln, David Nyenhuis und Tom Dosedal, zur Zeit leisten, ist sensationell.“

TuS Heven: Weusthoff – Cetinbag, Keller, Heinrich, Nour – Kasumi (77. Sobotzki), Kiral (83. Peci), Golm – Abou-Saleh (64. Mudric) – Nyenhuis, Dosedal SC Westfalia Herne: Heilmann – Tim Reimann, Planhof, Torben Reimann, Gallus – Sazoglu, Schröter, Kaya, Krantz – Pollasch, Dzaferowski (79. Ural) Schiedsrichter: Denis Magne (Bruchhausen) Tore: 1:0 Dosedal (10.), 2:0 Keller (32.), 3:0 Nyienhuis (42.), 4:0 Nyienhuis (55.), 4:1 Sazoglu (65.) Zuschauer: 470

Der geschlagene Coach Uli Reimann musste derweil die unglaubliche Effektivität und Präsenz, die die Hevener an den Tag legten, neidvoll anerkennen. Dabei hatten beide Trainer vor dem Spiel mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, mussten sie doch aufgrund der angespannten Personalsituationen Umstellungen vornehmen. Behnert entschied sich für Alexander Nour für den verletzten Adi Witt auf der Linksverteidigerposition, Reimann schickte erstmals in dieser Saison Marten Heilmann für den Stammtorhüter Marcel Johns, der wegen einer Knieverletzung ausfiel, auf den Platz.

Darüber hinaus musste der SCW-Trainer auch noch einen zweiten Eckpfeiler ersetzen. Philipp Kraska fehlte wegen Fieber – und der Rest der Mannschaft verschlief die erste Halbzeit. Das Traum-Duo Nyenhuis/Dosedal hatte nach zwölf Minuten zum ersten Mal zugeschlagen. Ersterer lieferte die Vorlage, letzterer vollendete ins lange Eck. Beim zweiten Gegentreffer wurde Heilmann derweil böse überrascht. Abwehrchef Jascha Keller versuchte es mit einem satten Distanzschuss aus rund 30 Metern unter die Latte – und war erfolgreich (35.).

Nyenhuis erhöhte schließlich noch vor der Pause auf 3:0 und zehn Minuten nach Wiederanpfiff auf 4:0 – nach uneigennütziger Vorarbeit von Dosedal. Die Herner, die in der zweiten Halbzeit deutlich mehr Gegenwehr leisteten, gelang lediglich noch der Ehrentreffer durch Samed Sazoglu (65.). Behnert übt sich nach dem dritten klaren Sieg aber weiterhin in Bescheidenheit: „Für uns zählt nur der Klassenerhalt.“

Auf Seite 2: Nachgefragt bei Marten Heilmann

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