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Kambach-Fan Stroetzel "auf der Kegelbahn"

OL WF: Rhynern lädt Herne zum Toreschießen ein
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Bisher hatte Westfalia Herne in 540 Minuten ganze vier Mal getroffen. Am Sonntag kamen in 90 Minuten vier weitere Tore auf das Konto des Oberligisten.

Westfalia Herne - Westfalia Rhynern 4:2 (2:1)

Während sich die Strünkeder über den verdienten zweiten Saisonsieg freuten, gab das Ergebnis Gäste-Trainer Björn Mehnert zu denken. „Ich kann noch nicht mal sagen, dass meine Jungs nicht wollten, aber das Defensivverhalten war eine Zumutung“, legte der Ex-Profi den Finger in die Wunde. „Das Umschaltverhalten war richtig schlecht“, befand der Ex-Profir, seine Mannschaft habe die Tore „hergeschenkt“ – und Herne nahm die Geschenke an. Bittere Erkenntnis aus Sicht der Hammer: Anspruch und Wirklichkeit klaffen am Papenloh bisweilen weit auseinander. Gute Nachrichten hingegen von und für die Mannschaft von Uli Reimann: Es klappt ja doch mit dem Toreschießen! In Michael Planhof (4.), Samed Sazoglu (22), Andreas Pollasch (59.) und Matthias Krantz (81.) konnte sich gleich ein Quartett in die Torschützenliste eintragen.

1. FC Gievenbeck - TuS Ennepetal 3:1 (2:1)

Nun hat es auch den TuS Ennepetal erwischt: Die 1:3-Niederlage in Gievenbeck war die erste der Saison und ein Dämpfer für den Höhenflug der Klutertstädter. „Es kam wie befürchtet“, berichtete TuS-Coach Uwe Fecht, „Gievenbeck hat seine Mittel in die Waagschale geworfen, stand tief, war physisch aggressiv. Und wir haben zu wenig Zwingendes zustande gebracht, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.“ So resultierte der zwischenzeitliche Anschlusstreffer aus einem Freistoß (Erdmann, 18.). Der früher Doppelschlag von Christian Keil war damit aber noch nicht egalisiert. Und da Fecht nur seinem Torwart Marco Schulz und Stürmer Radek Doeszweski einen ansprechende Leistung attestierte, ging der Erfolg für die Gievenbecker, die nach 70 Minuten durch Thomas Teupen den Deckel drauf machten, trotz geringerer Spielanteile in Ordnung.

SV Schermbeck - TuS Dornberg 2:2 (1:2)

„Stabil sind wir nicht“, bemerkte Martin Stroetzel nach dem Remis gegen den TuS Dornberg, der vor dem Gastspiel in Schermbeck gerade mal einen Zähler auf dem Konto hatte. Beschweren wollte er sich aber nicht, schließlich ergatterte der SVS den einen Punkt dank eines späten Treffers von Fatlum Zaskoku (85.). Dabei hatte es so gut begonnen. Moussa Ouattara drückte den Ball nach einem Kopfball von Marek Klimczok zur Führung über die Linie – doch während die Gastgeber noch feierten, jubelte schon Dornberg: Murat Kizilkaya glich nur Sekunden später aus, was andere als „Flipper-Tor“ bezeichnen würden, beschrieb Stroetzel als „Ball wie auf der Kegelbahn“: Von links nach rechts und schließlich irgendwie ins Tor. Kayhan Kaya erhöhte wenig später unter Mithilfe von Sven Schneider für die Ostwestfalen (16.), die sich dann zurückzogen und versuchten über Konter zum Erfolg zum Erfolg zu kommen. Besonders Thies Kambach hatte es Stroetzel dabei angetan. Der TuS-Stürmer ging einen Tag nach seinem 30. Geburtstag aber leer aus.

Hammer SpVg - SuS Neuenkirchen 2:2 (2:1)

Hamm? Hat den ersehnten Befreiungsschlag verpasst. Neuenkirchen? Wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. Und so gab es nach dem Duell der alten Westfalenliga-Rivalen in der Evora-Arena zwei gefühlte Verlierer. Die Freude über den Ausgleich per Foulelfmeter (Lars Müller, 38.) währte bei der HSV nur kurz, da hatte Rafael Figueiredo genau wie Alexander Deiters zuvor für die Gäste eingenetzt. Hamm sah schon seine Felle schwimmen, stemmte sich mit Macht gegen die vierte Niederlage in Folge, musste bei Kontern der Gäste aber auf der Hut sein. Die drohende "Nulldiät" konnte Oliver Glöden mit dem späten Treffer zum 2:2 dann auch tatsächlich verhindern.

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