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Rot-Weiss Essen
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19:00 |
TSV 1860 München
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Die gesamten 90 Minuten standen sie in ihrer Trainerzone, gestikulierten wild und gaben viele Anweisungen. Für Entspannung konnte nur Torjäger Emrah Uzun sorgen, der mit seinem Doppelpack den 2:1-Sieg schon vor der Pause festzurrte.
Die sportliche Talfahrt in den letzten Wochen ist durch den Trainerwechsel unter der Woche gestoppt worden. Der KFC engagierte mit Albayrak und Kockel zwei Aufstiegshelden der vergangenen Saison. Insgesamt drei Trainingseinheiten machte die Mannschaft mit den neuen Trainern - wenig Zeit für große Neuerungen. „Fußball ist reine Kopfsache und unsere Aufgabe war es, dass wir die Spieler aufbauen, den Druck wegnehmen und alle Nebengeräusche ausblenden“, berichtete Albayrak.
Durch die drei Punkte gegen die kleine Arminia hat der KFC nun alles in der eigenen Hand: Gewinnt Uerdingen kommende Woche gegen die zweite Mannschaft von Alemannia Aachen, ist Uerdingen sicher in der Relegation. Unabhängig davon, wie Schwarz-Weiß Essen und Bergisch Gladbach spielen. Die sind durch das Unentschieden gegen Viktoria Köln sogar einen Punkt hinter den KFC auf Platz neun gefallen.
Die Chancen für den KFC sind also gut und die Turbulenzen der letzten Tage scheinen überstanden. „Es herrscht eine gewisse Euphorie. Alle stehen hinter der Mannschaft. Sowohl die Fans als auch alle anderen im Verein“, analysiert Albayrak die sportliche Lage, die sogar besser sei als im letzten Jahr. Denn damals mussten die Krefelder auf einen Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Dennoch ist die Anspannung hoch: „Für alle zählen allein die kommenden zwölf Tage. Alles andere ist Vergangenheit“, betont Albayrak.
Ein Sieg kommende Woche bei der Reserve von Alemannia Aachen ist jedoch Pflicht, denn eine Niederlage könnten verheerende Folgen für die Saison und die Zukunft des Vereins haben. Spielt der KFC nur Unentschieden oder leistet sich gar eine Niederlage, würden die Verfolger bei gleichzeitigen Siegen sogar noch vorbeiziehen. Und dann hätte der KFC den Matchball wieder verspielt.
