Damit hatten sie sich Luft im Abstiegskampf verschafft (RWE II), respektive einen Platz im Verfolgerfeld erarbeitet (ETB). Im Derby war besonders von Letzterem jedoch zunächst herzlich wenig zu erkennen. Die Gäste machten das Spiel und legten den besseren Start hin.
Erst mit ein wenig Anlauf kamen dann aber auch die Hausherren schließlich in die Partie und verbuchten sogar die besseren Gelegenheiten. Ramiz Pasiov (23.) und nur drei Minuten später Ozan Yilmaz hatten die Führung auf dem Fuß. Vor 550 Zuschauern verbuchte indes Lukas Lenz (41.) die größte RWE-Chance vor dem Wechsel, vergab aber die mögliche Führung. So ging es ohne Tore in die Kabine, wo sich der ETB seiner Favoritenrolle besann. Das Team von Trainer Dirk Helmig konnte den aufmüpfigen Gästen mehr und mehr zusetzten. Als Mark Zeh dann nach einem Patzer von RWEs Turgul Aydin nach 57 Minuten weitgehend unbedrängt durch die RWE-Defensive marschierte und zum 1:0 einschob (57.), war das längst nicht mehr unverdient. Wenig später hätte Sebastian Westserhoff freistehend sogar alles klar machen können bis müssen, verzog (66.).
So blieb der Vorsprung zwar dünn, sollte aber nicht mehr in Gefahr geraten. Für ein Comeback kam RWE nicht infrage. Die nominellen Sturmspitzen hingen in der Luft. Die Hausherren brauchten bloß noch die Uhr herunterzuspielen und können nach dem „Dreier“ weiter vom Aufstieg träumen.
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