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LL NR 3
Hamborn-Kapitän Golley erledigt Frohnhausen in 11 Minuten

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LL NR 3: Hamborn-Kapitän Golley erledigt Frohnhausen in 11 Minuten
Foto: Tanja Pickartz
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Beim 3:1 (0:1)- Auswärtssieg biss sich Spitzenreiter SF Hamborn 07 gegen den VfB Frohnhausen lange die Zähne aus. Erst drei späte Tore durch Kapitän Timm Golley erlösten die Sportfreunde.

Spitzenreiter Sportfreunde Hamborn 07 bleibt auch im achten Spiel in Serie ohne Niederlage und bleibt das Maß der Liga.

Allerdings war es für die Mannschaft von 07-Trainer Stefan Janßen alles andere als ein Selbstläufer gegen stark aufspielende Frohnhauser. So mussten die Sportfreunde gut 70 Minuten einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen, ehe Timm Golley mit einem Hattrick die Duisburger auf die Siegerstraße brachte.

Janßen war nach Abpfiff die Erleichterung ins Gesicht geschrieben: „Ich bin wirklich heilfroh hier mit drei Punkten wegzukommen. Mir fallen da Steine vom Herzen. Es war ein sehr, sehr hart erkämpfter Sieg gegen einen sehr gut eingestellten und spielstarken Gegner. Frohnhausen war ein unangenehmer Gegner.“

VfB Frohnhausen: Bley – Ketsatis (90. Ketsatis), Götze, Busch, Bahadir – Laskowski, M. Said (82. Köhler), Rasitoglou (82. I. Said) – Varjabetyan (77. Lieske), C. Said, Issa Issa

SF Hamborn 07: Delker – Diallo (60. Schirru), Helling, Wichert, Herrmann – Krystofiak, Stenzel (60. Forbeck), Bode (90. Dodeweit), Mastrolonardo – Menke (83. Ergün), Golley

Schiedsrichter: Marten Kaufels

Tore: 1:0 Laskowski (41.), 1:1 Golley (68.), 1:2 Golley (72.), 1:3 Golley (79.)

Zuschauer: 250

Bereits im Vorhinein hatte sich Janßen jedoch genau auf so einen Gegner eingestellt: „Ich habe vor Issam Said und seinen Mannschaften immer schon hohen Respekt gehabt, weil ich weiß, was einen gegen Frohnhausen erwartet. Auch dieses Mal war es ein Spiel, das jederzeit in beide Richtungen gehen konnte. Selbst beim Stand von 3:1 war es so. Gegen einen Gegner wie Frohnhausen ist man nie sicher.“

Sonderlob gab es von Janßen natürlich für Matchwinner Golley: „Wenn er Bock hat, ist er einfach zwei Klassen besser als die Liga. Er war ein vorbildlicher Kapitän.“

VfB-Trainer Issam Said trauerte der verpassten Überraschung hinterher, die seiner Mannschaft auch fast gelungen war: „Es war mehr drin gegen Hamborn. Dass wir das Spiel am Ende verlieren, ist für mich harter Tobak. Dass muss ich offen und ehrlich sagen.“ Gerade die Leistung seiner Elf im ersten Durchgang gefiel ihm: „In der ersten Halbzeit waren wir mindestens ebenbürtig, sogar meiner Meinung nach etwas besser.“

Auch in Durchgang zwei hielt der VfB lange gegen den Ligaprimus gut mit: „Bis zur 70. Minute hat man keinen Unterschied gesehen, wer hier Tabellenführer und wer Neunter ist. Aber Hamborn spielt gerade was die Cleverness angeht in einer anderen Liga. Wir haben aber über 90 Minuten Paroli geboten und waren nicht schlechter. Daher mache ich der Mannschaft keine Vorwürfe. Sie hat super gefightet.“

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