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NR: Landesliga kompakt
Kleine Mogelpackungen, große Geheimnisse

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Niederrhein: Landesliga kompakt
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Was ist eigentlich nötig, um mit einer guten Landesliga-Mannschaft dauerhaft Erfolg zu haben? Im Landesliga kompakt vom Niederrhein lüften wir das Geheimnis.

Landesliga Niederrhein 1

Landesliga-Trainer aufgepasst, wir lüften das Erfolgsrezept des bis dato unaufhaltsamen Cronenberger SC, der am Wochenende durch Sudberg wirbelte und den SSV auf heimischer Anlage mit 5:0 abfertigte. Unsere Informationen kommen aus erster Hand und direkt aus der Kabine des CSC, in der sich am Sonntag zur Halbzeit auch Vorstandsmitglied und Spielausschussobmann Egid Gigl aufhielt.

Beim Stand von 3:0 wurde dort nicht etwa über das anschließende Feierbier nachgedacht. Ganz im Gegenteil: „Ein paar Führungsspieler haben sich zu Wort gemeldet und betont, dass wir noch nicht gewonnen haben und weiter konzentriert bleiben müssen. Es gibt im Moment keine Nachlässigkeiten bei uns, was schon das Torverhältnis zeigt. Das ist das Geheimnis“, glaubt Gigl. Große Töne spucken die „Dörper“ aber trotzdem nicht, schließlich sei „alles nur eine Momentaufnahme“ und „kein Grund zur riesigen Euphorie nach vier Spielen.“ Ob die Dönninghaus-Elf zum Hochmut neigt, das wird sich am nächsten Wochenende zeigen, wenn es gegen Schlusslicht Safakspor Oberhausen geht. „Das ist ein echter Charaktertest“, weiß Gigl.

“Das war eine Lehrstunde“

Der Aufsteiger ist sich bewusst, dass ein Sieg gegen Cronenberg eine Sensation wäre. „Die haben einen Lauf. Wenn sie auf dem Platz stehen, dann gewinnen sie derzeit auch“, sagt Safakspor-Vorstandsmitglied Erkan Saracbasi. Sein Klub hat sich noch nicht in der neuen Liga akklimatisiert und kam trotz guter Leistung gegen Ronsdorf mit 1:4 unter die Räder. „Wir haben 1:0 geführt und den Gegner teilweise an die Wand gespielt, aber unsere Chancen nicht genutzt. Dann machen wir drei individuelle Fehler und die geben uns den Knockout“, resümiert er.


Das Team von Trainer Abdelhafit Mohammed agiert noch oftmals zu ungestüm und sucht immer nur den Weg nach vorne. „Wir sind noch im Lernprozess und das Spiel war wieder eine Lehrstunde für uns. Wir müssen erkennen, dass man auch ein 1:0 nach Hause bringen kann“, erklärt Saracbasi.

Klingt komisch, ist aber so

Wie das gehen kann, demonstrierte Rot-Weiss Essen II. Das Team von der Hafenstraße, bislang nicht als umsichtige Ergebnis-Verwalter aufgefallen, gewann durch einen Treffer von Aleksandar Jovic 1:0 gegen Niederwenigern und blieb erstmals in dieser Saison ohne Gegentreffer. Ein Befreiungsschlag gelang Adler Osterfeld. Die Oberhausener fegten den SC Velbert – in der aktuellen Verfassung ein klarer Abstiegskandidat – mit 6:1 vom Platz und stehen vorerst im Mittelfeld. Auch der FSV Vohwinkel kann aufatmen und sammelte durch ein 3:0 gegen Tgd. Essen-West die ersten Zähler ein.

Das einzige Essener Derby des Spieltags ging dank der Treffer von Stefano Trißler und Emrah Cinar mit 2:1 an den ESC Rellinghausen, der nach zwei Auftaktpleiten inzwischen im Erfolgs-Tritt ist und den dritten Sieg in Serie feierte. Schon am Samstag untermauerte die Spvg. Schonnebeck ihre Aufstiegsambitionen. Bei Arminia Klosterhardt gewannen die Grün-Weißen 4:2 und haben damit weiterhin die optimalen Punkteausbeute. Trainer Dirk Tönnies sieht dennoch Steigerungspotenzial: „Hört sich bei vier Siegen etwas seltsam an, aber wir haben spielerisch noch Luft nach oben.“ Wir sind gespannt...

Auf Seite 2: Das Wochenende in der Staffel 3

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