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DO: Kreisliga kompakt
"Nicht auf Verdacht alles abpfeifen"

Dortmund: Kreisliga kompakt
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Ein übereifriger Schiedsrichter, vergebene Elfmeter und personelle Engpässe: Nicht nur die Bundesliga wartet derzeit mit einigen Kuriositäten auf...

Kreisliga B1:

Klassenprimus FC Nette fuhr in der Auswärtspartie bei Arminia Marten II den fünften Saisonsieg ein und bleibt damit als einziges Team der Liga noch ungeschlagen. Ärgste Verfolger sind derzeit das Lütgendortmunder Duo Urania (3:0 gegen TuS Deusen) und die SG-Reserve (0:0 beim SV Westrich II). Einen weiteren Zähler zurück liegt Germania Westerfilde II, die beim 2:2 bei den Sportfreunden Nette die Gelegenheit verpasste, noch weiter in der Tabelle vorzustoßen.

In den Niederungen des Rankings findet sich nach wie vor das Schlusslicht Mengede 08/20 III wieder, das zwar weiter sieglos ist, durch das 3:3 gegen GW Kley aber immerhin den zweiten Punkt der Saison ergatterte. Über den zweiten Dreier (4:0 gegen den VfR Kirchlinde) jubelte hingegen BW Huckarde II. Dadurch verließ der Klub die vorletzte Position.

Kreisliga B2:

Gegen den FC Sarajewo Bosna ist weiter kaum etwas auszurichten. Auch beim 4:2-Triumph gegen RW Barop II gab sich der Tabellenführer keine Blöße. Der Kantersieg des Wochenendes sprang jedoch für den Hombrucher SV III gegen SuS Hörde heraus (8:0). Mit 36 erzielten Toren stellen die Hombrucher mit Abstand die bisher treffsicherste Offensive der Liga. Auf Platz drei steht der FC Wellinghofen, der sein Punktekonto durch das 2:1 gegen Post und Telekom SV auf 15 aufstockte.

Gefilde, von denen die beiden Schlusslichter BC Sportfreunde 06 und die SpVg Berghofen II nur träumen können. Beide Mannschaften hecheln weiter dem ersten Punktgewinn hinterher. Die Sportfreunde scheiterten mit 2:5 an ÖSG Viktoria Dortmund II, Berghofen verlor auf eigener Wiese 1:2 gegen den VfL Hörde II.

Kreisliga B3:

Aufsteiger TV Brechten macht weiter auf sich aufmerksam. Nach dem 8:0 über Mitaufsteiger Westfalia Westholz führt Brechten das Klassement mit einem Vorsprung von zwei Toren auf Viktoria Kirchderne an, während die Westfalia sieglos bleibt und den letzten Platz einnimmt. Brechtens Verfolger Viktoria Kirchderne feierte ebenfalls einen haushohen Erfolg: 7:0 gegen die Sportunion Dortmund.

Neben Westholz bleiben auch der SC Husen Kurl II (2:2 gegen Ay Yildiz Derne II) und der VfL Kemminghausen II ohne dreifachen Punktgewinn. Der VfL verlor zwar gegen den BV Lünen 05 II mit 3:4, zeigte aber eine engagierte Leistung, wie sogar Lünens Coach Özcan Bayraktar eingesteht: „Wir haben kurz nach der Halbzeit 4:1 geführt und uns zu sicher gefühlt. Denn die Kemminghausener haben nicht aufgesteckt, weiter gekämpft und ihr zweites und drittes Tor erzielt.“

Der BV-Trainer, der mit seinem Team nunmehr Sechster ist, freute sich über den Sieg, an dem der dreifache Torschütze Sinan Demirhan maßgeblich beteiligt war. Auch mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Bayraktar einverstanden: „Wir haben in den ersten Spielen zweimal in der letzten Minute den Ausgleich kassiert, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit unserer Punkteausbeute. Vor allem, weil unser Kader knapp ist. Wir haben oft nur elf oder zwölf Spieler zur Verfügung.“

Kreisliga B4:

Spitzenreiter SV Brackel 06 II untermauerte seine Position mit dem 5:1-Heimsieg gegen das Kellerkind Wambeler SV II. Dahinter liegen punktgleich TuS Neuasseln II (9:0 gegen NK Zagreb) und TuRA Asseln II (2:1 gegen den Tabellenletzten Ulu Camii Yamanspor). Das Mittelfeld-Duell zwischen SuS Derne II und Alemannia Scharnhorst II ging mit 5:1 an Derne. Alemannia-Coach Rene Swoboda konnte die Partie zwar nicht sehen, da er beruflich in Polen war, berichtet allerdings von einem dramatischen Personalengpass bei der Alemannia: „Zu unserer desolaten Leistung kam erschwerend hinzu, dass die erste Mannschaft unsere besten Leute hochgezogen hat. Beispielsweise ist mein komplettes Mittelfeld weggebrochen.“ Mit Besserung ist wohl frühestens im Winter zu rechnen, wie Swoboda erklärt: „Die erste Mannschaft geht natürlich vor, da müssen wir uns fügen. Aber der Verein hat mir erklärt, im Winter nachrüsten zu wollen. Und bis dahin gilt: Augen zu und durch!“

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