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1. FC Union Berlin
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15:30 |
VfL Bochum
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Mit einem ungefährdeten 2:0 (1:0)-Sieg im Halbfinale am Mittwochabend beim VfL Bochum machten die Jungs aus der „Knappenschmiede“ das Derby zum Saisonschlusspunkt klar.
Dummerweise hat der DFB das westfälische Pokalfinale auf nächste Woche Donnerstag (14. Mai) angesetzt. Das wird wohl nichts, schließlich steht für die Schalker Jungs kommenden Mittwoch erst einmal das Halbfinal-Hinspiel um die Deutsche A-Juniorenmeisterschaft beim Karlsruher SC oder FSV Mainz 05 an. „Wir werden mit den Dortmundern da schon eine Lösung finden“, versprach S04-Erfolgscoach Norbert Elgert.
Eine Einigung mit dem BVB vorausgesetzt, dürfte das Derby eher Anfang Juni steigen. Ob Elgerts junge Männer dann immer noch keine Müdigkeit verspüren, kommt sicher stark auf den Ausgang der Spiele um die „Deutsche“ an.
In Bochum begannen die Schalker Titelanwärter jedenfalls mit der zurzeit stärksten Elf. Daher saß Felix Platte zunächst nur auf der Bank. Der Stürmer hatte nach auskuriertem Muskelfaserriss erst am Montag wieder das Mannschaftstraining bei den Profis aufgenommen. Keine Viertelstunde auf dem Platz, zeigte der Jungprofi in Bochum bereits, dass wieder mit ihm zu rechnen ist.
Nach der frühen Führung durch Toptorjäger Felix Schröter traf Platte mit einem Kopfball zum 2:0. Am Samstag beim letzten Ligaspiel in Bonn dürfte Platte von Beginn an stürmen. „Es tat ihm und uns gut, dass er hier getroffen hat“, erklärte Elgert.
Platte wird wohl auch nächste Woche, wenn es um die Krönung einer erfolgreichen Serie geht, erste Wahl sein. „Norbert Elgert entscheidet das, aber ich denke, dass die Spieler, die mit der Mannschaft den Weg zur Westdeutschen Meisterschaft geebnet haben, auch in den Halbfinalspielen zum Einsatz kommen sollten“, sagte Manager Horst Heldt, der an der Hiltroper Straße einen überzeugenden Auftritt des Schalker Talentschuppens sah.
Welches Juwel aus der erfolgreichen „Knappenschmiede“ nach Leroy Sané und Platte das Zeug für die „große“ Bundesliga hat, darauf wollte sich der S04-Sportvorstand nicht festlegen. „Das sind alles gute Jungs“, befand Heldt. Natürlich sind dem 45-Jährigen die Leistungen von U19-Toptorjäger Felix Schröter längst aufgefallen. Ob nach Platte auch der nächste starke Angreifer bald mit einem Profivertrag belohnt werden würde, wollte Heldt aber nicht verraten.
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