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U19-Westfalenpokal
Schalke holt den Titel im Nachfassen

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U19-Westfalenpokal: Schalke holt den Titel im Nachfassen

Ein Titelgewinn ist einfach die beste Medizin! Gerade einmal vier Tage nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale holte sich Schalkes U19-Mannschaft wenigstens den Pott auf Verbandsebene.

Der 4:2-Sieg gegen Arminia Bielefelds A-Junioren nach Verlängerung hätte allerdings deutlicher ausfallen müssen, die Zugabe hätten sich die Gelsenkirchener ersparen können. Denn die Schalker präsentierten sich gegenüber den Ostwestfalen in allen Belangen überlegen. Allein vor dem Bielefelder Kasten, da versagten den Königsblauen reihenweise die Nerven.

Der Liveticker zum Nachlesen: live.reviersport.de/000/046/83-rs.html?1400696541141

Bielefeld hingegen machte es genau umgekehrt. Das Team von Oliver Krause ließ die Schalker machen - und erzielte trotzdem zwei Tore. "Ein großes Kompliment für unsere Jungs. Wir Trainer sind stolz auf diesen Auftritt, denn die Nachrichten aus der Profi-Abteilung sind schließlich auch nicht spurlos an der Mannschaft vorbeigegangen", erklärte Arminias Coach.

Immerhin zwang der DSC-Nachwuchs die favorisierten Knappen so in die Verlängerung. "Die individuelle Klasse von Leroy Sané hat letztlich den Unterschied ausgemacht", befand Krause und war ein fairer Verlierer. "Wir können erhobenen Hauptes nach Hause und mit breiter Brust nach Bonn fahren", erinnerte er schließlich daran, dass sich seine Mannschaft noch "mitten im Abstiegskampf" befindet.

Schalke hingegen war heilfroh, dass jegliche Gedanken an einen Finalfluch nun im Keim erstickt worden sind: "Das war ganz wichtig, sonst kannst Du auch schnell einen kleinen psychologischen Knacks kriegen", wusste Nachwuchschef Oliver Ruhnert.

Trompeten-Willy schwer in Form

Da ist eine Verlängerung ein kleines Übel. "Noch ein Elfmeterschießen hätte ich auch nicht verkraftet", pustete Ruhnert durch, als er sich an das denkwürdige, aber verlorene Spektakel in Berlin erinnerte. Daran, dass der Titel mehr als verdient war, gab es ja auch keinen Zweifel. "Wahnsinn, was wir an Chancen ausgelassen haben", schüttelte Ruhnert den Kopf - allerdings erleichtert und mit einem Lächeln auf den Lippen.

Am schwersten in Form war aber Kult-Fan Trompeten-Willy, der es im Siegestaumel sogar schaffte, Trainer Norbert Elgert an sein Instrument zu bekommen. Im Gegensatz zu Daniel Koseler und Pascal Itter, bekam Elgert aber keinen Ton aus Willys Trompete.

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