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Zuschauer bleiben aus

SGS: Hafenstraße hinkt hinterher
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Drei Spiele hat die SGS Essen im neuen Stadion an der Hafenstraße bestritten, der erhoffte Zuschauerzuspruch blieb aus. Nur gut 1.100 Besucher kamen im Schnitt.

Willi Wißing, vor der Saison hat die SGS Essen einen Zuschauerschnitt von mindestens 1.500 ausgegeben, der in den ersten drei Partien, selbst zuletzt gegen Vizemeister Wolfsburg, nicht annähernd erreicht wurde. Damit können Sie nicht zufrieden sein. Natürlich wäre es schön, wenn ein paar mehr Leute den Weg ins neue Stadion finden würden. Trotzdem muss man sehen, dass wir bisher im Schnitt mehr Zuschauer hatten, als im alten Stadion am „Hallo“. Gegen Wolfsburg sind früher knapp 400, 500 Besucher gekommen, jetzt waren es doppelt so viele. Das ist also durchaus ein Erfolg. Hinzu kommt, dass überall in der Liga die Zuschauer wegbleiben. Da haben wir ja noch eins der vollsten Stadien.

Warum hinken Sie trotzdem den Erwartungen so hinterher? Es muss ein Umdenken stattfinden bei den Leuten. Einige, die früher zum „Hallo“ gekommen sind, kommen jetzt nicht mehr, dafür aber mehr aus Borbeck, die früher nicht da waren. Es gibt viele Neue im Publikum, die ich in den letzten Jahren nie gesehen habe. Es dauert eben, bis per Mund-zu-Mund-Propaganda die gute Stimmung übermittelt wird, die hier herrscht. Denn die, die kommen, sind alle begeistert. Viele wissen auch gar nicht, dass der Assindia-Bereich für alle zugänglich ist, was doch ein tolles Alleinstellungsmerkmal ist.

Was kann man tun, damit sich das ändert? Wir wollen in Zukunft viel mehr Aktionen starten. Gegen Bayern haben wir beispielsweise Gruppenkarten angeboten, die von vielen Schulen oder Vereinen gekauft wurden. Und siehe da, gegen den Pokalsieger waren die meisten Besucher bisher im Stadion. Außerdem hoffen wir, dass wenn zur Rückrunde um das Stadion mehr Platz ist, wir diesen nutzen können, um vielleicht eine kleine Messe auf dem Vorplatz zu veranstalten, oder was sich da anbietet. Genaueres steht da bisher noch nicht fest. Aber ich denke, dass wenn die Umbauarbeiten abgeschlossen sind, uns das durchaus entgegen kommt.

Wenn sich der Zuspruch nicht ändert, könnte die Konsequenz sein, dass die SGS wieder zurück zum „Hallo“ geht? Bisher haben wir drei Spiel im neuen Stadion gemacht. Wir hoffen auf die Rückrunde und dass wir längerfristig unser Ziel von 1.500 Zuschauern erreichen. Wir wollen bleiben und ich glaube, dass wir das hinkriegen werden.

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