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SGS bleibt in der Liga
Quartett aus Duisburg kommt

SGS: Essenerinnen bleiben in der Liga
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Die SG Schönebeck spielt auch in der kommenden Saison in der 1. Liga. Das 1:1 (1:0) im Schicksalsspiel gegen den SC Freiburg war für den Klassenerhalt ausreichend.

„Die Anspannung und Nervosität war den Spielerinnen vor dem Anpfiff deutlich anzumerken“, meinte SGS-Coach Ralf Agolli: „Nach diesem großen Druck ist die Erleichterung jetzt natürlich groß und wir können einen Haken unter die Saison machen.“ Ad acta wird die Spielzeit aber noch nicht gelegt, vielmehr beginnt nun die Aufarbeitung. Agolli wird sich noch einmal sämtliche Partien auf DVD anschauen, zudem wird in dieser Woche auch eine Entscheidung fallen, ob er den Trainerposten weiterhin ausführt. „Wobei sich das Trainergespann eigentlich nichts vorwerfen lassen kann“, betonte Agolli, der auch von gegenseitigen Schuldzuweisungen nichts hält.

Klarheit gibt es nach dem definitiven Ligaerhalt aber bereits bei vier Neuzugängen. Mit Irini Ioannidou, Elena Hauer, Ana Cristina Oliveira Leite und Ilka Pedersen wechselt ein Quartett vom FCR 2001 Duisburg an die „Ardelhütte“. Weitere Namen könnten in den kommenden Tagen folgen.

Wechselt nach Essen: Irini Ioannidou (RS-Foto: Tillmann).

Nach der Freiburg-Partie sprach Agolli seinem Team aber auch noch einmal ein Kompliment aus. Vor 1.000 Zuschauern, darunter rund 40 mitgereiste Anhänger aus Essen, war die SGS die spielbestimmende Mannschaft. „Wenn die Qualität immer so eingesetzt worden wäre, hätten wir nicht unten dringesteckt“, erklärte der Coach. Anstatt einer deutlichen 4:0-Führung, Möglichkeiten waren wie bereits in den vergangenen Wochen ausreichend vorhanden, gingen die Essenerinnen mit 1:0 in die zweite Halbzeit. Daniela Löwenberg hatte den Treffer in der 32. Minute erzielt.

Dass die Freiburgerinnen nach dem Seitenwechsel in der 65. Minute durch Martina Moser noch zum Ausgleich kamen, war zwar ärgerlich, spielte aber keine Rolle mehr.

Die lange Heimreise zurück ins Ruhrgebiet konnte somit mit großer Freude aufgenommen werden. „Ich kann der Mannschaft nur großen Respekt zollen. Es waren in dieser Saison 25 Freunde“, lobte Agolli zum Abschluss noch einmal seine Mädels. Dennoch, für die neue Saison wünscht sich freilich keiner mehr diese Nervenschlacht.

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