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Massenschlägereien
Üble Szenen in Hamm und Oberhausen

Revier: Gleich zwei Massenschlägereien
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Wenn auch überregionale Medien und Agenturen über Spiele aus den unteren Klassen berichten, muss das nichts Gutes verheißen. Wie in zwei Fällen vom Sonntag.

Da wäre zum Einen das "Aufeinandertreffen" zwischen dem SC Oberhausen 1920 und dem Vogelheimer SV in der Bezirksliga 6 Niederrhein. Nach dem Treffer zum 2:0 für die Gäste eskalierte am Oberhausener Knappenmarkt die Situation. Erst schlugen sich die beiden Mannschaften, dann mischten immer mehr Zuschauer mit. Laut Medien- und Polizeiberichten waren insgesamt rund 140 Personen an der Massenschlägerei beteiligt.

Die Polizei musste eine Hundertschaft anfordern, um die Lage in den Griff zu bekommen. Die Spieler des SV Essen-Vogelheim sowie die Schiedsrichter wurden unter Polizeischutz vom Sportplatz geleitet. Es wurden Strafanzeigen wegen Körperverletzungen und Beleidigungen erstattet. Noch schlimmer: Mindestens ein Beteiligter musste mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden.

Über den Auslöser des Tumults gibt es unterschiedliche Angaben. Während von einer Spuk-Attacke eines Essener Akteurs berichtet wird, ist anderswo zu vernehmen, dass allein die Zuschauer für die Ausschreitungen verantwortlich gewesen seien. Augenzeugen wiedersprechen auch der Darstellung der Polizei, dass über 100 Personen an der Schlägerei beteiligt waren, reden von "zehn bis zwölf Unverbesserlichen".

Sechs Verletzte in der Hammer C-Kreisliga

Rund 60 Personen waren am Sonntag an einer Massenschlägerei beim Fußball-Spiel der Kreisliga C zwischen dem TSC Hamm und dem Kamener SC beteiligt. Das Resultat waren fünf Verletzte und ein schwer verletzter 37 Jahre alter Zuschauer, der in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste. Auslöser der Ausschreitungen war ein Foulspiel, woraufhin ein mit einer Gelb-Roten Karte bereits des Feldes verwiesenen Hammer Spieler in der 80. Minute auf den Platz stürmte und einem Kamener Akteur mehrere Faustschläge verpasste.

Danach entwickelten sich, so der Polizeibericht, tumultartige Szenen. Spieler und Betreuer beider Mannschaften sowie Zuschauer prügelten sich auf dem Platz. Unter anderem wurde mit einer Fahne des Schiedsrichter-Assistenten geschlagen, dem Gästetrainer wurde mit einem Fußballschuh ins Gesicht getreten. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch.

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