„Als Trainer und vor allem als Spieler habe ich es immer so empfunden, dass man lieber spielt, als Waldläufe macht oder auf dem Platz arbeitet“, sagt Wanne-Trainer Franko Pepe. Deswegen freute sich der 36-Jährige besonders über die Einladung zum Cranger-Kirmes-Cup.
Neuauflage des Pokalfinale blieb ruhig
Der frühere Mittelfeldspieler will das Traditionsturnier für eine gute Vorbereitung nutzen. Im ersten Spiel wusste Wanne gleich zu überzeugen. Bei der Neuauflage des Herner Kreispokalfinale gegen Oberligist Westfalia Herne machte die Pepe-Elf einen guten Eindruck und erkämpfte sich einen Punkt.
Im Gegensatz zum Pokalfinale vor knapp zwei Monaten blieb es diesmal auf dem Feld und den Zuschauerrängen friedlich (RevierSport berichtete reviersport.de/372303---eskalation-kreispokal-trainer-knappmann-wird-abpfiff-attackiert.html). Für den Wanne-Trainer war dies aber auch nicht mehr als ein Vorbereitungsspiel: „Der Test hat noch gar keine Aussagekraft. Dafür ist es noch zu lange hin bis zum Saisonstart. Die Spiele gegen die höherklassigen Mannschaften sind gute Tests. Die Jungs machen das sehr ordentlich, aber ich kann diese Spiele auch richtig einordnen.“
Wir wollen schon wieder oben mitspielen.
Franko Pepe, Trainer SV Wanne 11
In der Vorbereitungsphase sind die schwarzen Raben derzeit genau an der Hälfte angekommen - Zeit für ein erstes Fazit: „Wir hatten ein paar gute Testspiele. Leider haben wir noch den einen oder anderen Verletzten zu beklagen. Außerdem haben wir noch ein paar Jungs drin, die unter der Woche pausieren müssen. Dennoch sind wir als Mannschaft schon zusammengewachsen. Die Feinheiten, die wir brauchen, bekommen wir immer mehr“, erklärt Pepe.
Feinheiten werden auch im Kampf um den Aufstieg wieder entscheidend sein. Letzte Saison wurde die Mannschaft aus dem Herner Westen Zweiter und war lange im Aufstiegsrennen dabei. Deswegen sollte die Zielstellung für die kommende Spielzeit klar sein. „Wenn ich jetzt sage, wir wollen nicht absteigen, dann ist das gelogen. Wir wollen schon wieder oben mitspielen. Den Aufstieg können wir aber nicht planen. Da kommen viele Faktoren zusammen. Außerdem haben wir eine sehr gute Liga. Mal schauen, was draus wird“, gibt sich Pepe optimistisch.