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Fortuna Düsseldorf
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18:30 |
1. FC Nürnberg
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Alexander Lüggert ist im Urlaub, als er von uns angerufen wird. Doch nicht nur an der Adria, auch in Wethmar scheint – rein fußballerisch – momentan die Sonne. Westfalia Wethmar grüßt in der Bezirksliga momentan von ganz oben, und das, obwohl man erst im zweiten Jahr in der Bezirksliga ist. „Deswegen wäre es auch vermessen zu sagen, dass wir die ganze Saison da oben stehen werden“, gibt Spielertrainer Lüggert ein vorsichtiges Ziel aus. „Aber natürlich wollen wir weiterhin so erfolgreich und gut spielen und fleißig punkten.“
„Warum sollte er nur draußen sitzen?“
Lüggert selbst hilft der Mannschaft aktiv mit – genau wie sein Co-Trainer Hüseyin Bulut
, der bereits Oberliga-Erfahrung hat. „Ich wollte ihn unbedingt holen, weil er ein toller Typ ist“, schwärmt Lüggert. „Genau wie ich hat er noch Qualität, die der Mannschaft weiterhilft. Er ist ein sehr guter Spieler – warum sollte er nur draußen sitzen?“ Diese Strategie scheint derzeit optimal zu funktionieren. Und auch für Lüggert ist noch nicht Schluss: „Wenn ich mich das nächste mal schlimmer verletze, höre ich auf. Nach drei Monaten Pause neu rankämpfen, das muss ich mir nicht antun. Aber warum soll ich bis dahin nicht weiter zocken?“
Doch nicht nur in Wethmar geht das Erfolgsrezept Spielertrainer auf. Lüggert hebt besonders seinen Trainerkollegen
Kurtulus Öztürk vom Werner SC hervor. „Er hat dieser Mannschaft neues Leben eingehaucht. Die haben teilweise letzte Saison nur verloren, dann kommt 'Kutte' und die kassieren saisonübergreifend ewig keine Niederlage mehr.“ Öztürk hat bereits für Borussia Dortmund II, Preußen Münster, den 1. FC Kleve und den SC Verl in der Regionalliga gespielt. Im Moment steht Werne auf Rang vier. Eine Liga voll mit Spielertrainern? „Mich hat es auch gewundert, dass es soviele sind“, gibt Lüggert zu
„Wir müssen höchst vorsichtig sein“
Auch beim kommenden Gegner zockt der Coach noch selber mit.
Fabian Leifken hat für Union Lüdinghausen bereits sechs Treffer erzielt – davon allein fünf in den letzten drei Partien. Nach miserablem Saisonstart hat Lüdinghausen eben diese drei letzten Spiele allesamt gewonnen – zuletzt gab es einen 6:1-Sieg gegen den VfL Kamen. „Wir zittern nicht, aber wir müssen höchst vorsichtig sein“, warnt Lüggert seine Mannschaft. Selber wird er am Sonntag allerdings nicht spielen: „Nach einer Woche Pause wäre es unangebracht zu sagen: Ich bin besser als ihr, ich spiele auf alle Fälle. Dann kann ich direkt wieder Urlaub machen – aber für immer.“
Na dann, schöne Ferien!
