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Das spricht für Kaiser als Rechtsverteidiger gegen den MSV Duisburg

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Nils Kaiser bejubelt sein Tor gegen Freiburgs U23. Foto: Ant Palmer.
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Drittligist Rot-Weiss Essen bereitet sich auf das Derby gegen den MSV Duisburg am 07. April vor. Offen ist, wer als Rechtsverteidiger auflaufen wird.

Durch die kuriose Spielabsage der Auswärtspartie von Rot-Weiss Essen beim 1. FC Saarbrücken wurde bei den Essenern einiges durcheinandergewirbelt.

Das Trainingsprogramm für die laufende Woche musste geändert werden und auch die Vorbereitung auf das Derby gegen den MSV Duisburg wurde durch diese Entscheidung des DFB massiv beeinflusst. Denn: RWE muss gegen die Zebras auf Ron Berlinski und Andreas Wiegel verzichten, die unter normalen Umständen ihre Sperren in Saarbrücken abgesessen hätten.

Speziell der Ausfall von Wiegel ist bitter. Der ehemalige Duisburger stand in den vergangenen sechs Partien in der Startelf und ist aktuell der einzig fitte Rechtsverteidiger. Zur Erinnerung: Eric Voufack und Sandro Plechaty fallen beide verletzt aus. Eigentlich wäre Mustafa Kourouma eine Alternative, nachdem er bereits in der letzten Saison mehrfach dort spielte, aber mit dem 21-Jährigen scheint Cheftrainer Christoph Dabrowski ausschließlich im Zentrum zu planen.

Beim Testspielsieg gegen den ukrainischen Erstligisten NK Veres (3:1) testete Dabrowski zwei andere Spieler auf dieser Position. In der ersten Halbzeit spielte Innenverteidiger José-Enrique Ríos Alonso hinten rechts, im zweiten Durchgang Mittelfeldmann Nils Kaiser.

Mit dem Auftritt von Kaiser zeigte sich der Essener Coach anschließend zufrieden: "Kaiser hat mir gut gefallen auf der Position. Er ist da auf jeden Fall eine Option. Er hat gezeigt, dass er dazu in der Lage ist." Es gibt auf jeden Fall mehrere Punkte, die für Nils Kaiser als Rechtsverteidiger gegen den MSV Duisburg sprechen:

Punkt 1: Aktuelle Formkurve

Obwohl Rot-Weiss Essen erst elf Spiele in der Rückrunde bestritt, kommt Kaiser bereits jetzt auf mehr Einsatzminuten als in der gesamten Hinrunde. Das liegt daran, dass er sich von seinem Innenbandriss im Knie erholte, aber vor allem an den gezeigten Leistungen nach seinen Einwechslungen.

Der 22-Jährige brachte oft frischen Wind rein und belebte das Essener Spiel. Gegen die U23 des SC Freiburg gelang ihm der erste Drittliga-Treffer, beim Sieg in Regensburg auch die erste Vorlage. Zuletzt wurde der zentrale Mittelfeldspieler gegen den BVB II sogar vor Routinier Thomas Eisfeld eingewechselt. Vielleicht ist es jetzt einfach mal an der Zeit, dass sich Kaiser von Beginn an präsentieren kann.

Punkt 2: Technische Stärken/große Motivation

Weil RWE defensiv teilweise mit viel Risiko aufbaut, braucht man für diese Spielweise technisch gut ausgebildete Spieler, die den Ball auch unter Druck behaupten können. Kaisers Stärken sind definitiv seine technischen Fähigkeiten und seine Passsicherheit. Dazu wäre der 22-Jährige als Essener Eigengewächs natürlich extrem motiviert, ausgerechnet im Derby gegen den MSV sein Startelfdebüt zu geben. Mit Niklas Kölle würde er auf einen starken Gegenspieler treffen. Das wäre eine echte Bewährungsprobe.

Punkt 3: Situation in der Innenverteidigung

In der ersten Halbzeit testete Dabrowski Ríos Alonso auf der Rechtsverteidigerposition. Der Essener Dauerbrenner ist aber im Zentrum neben Abwehrchef Felix Götze gesetzt. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass der Trainer die Innenverteidigung in einem so wichtigen Spiel auseinanderreißt. Die einzige Möglichkeit wäre noch eine Dreierkette mit Ríos Alonso, Götze und Kourouma. Diese Variante wurde im Testspiel aber nicht ausprobiert.

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