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MSV: Böse Erinnerungen
Korrupter Schiri Hoyzer war Schuld

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MSV: Böse Erinnerungen an den SCP werden wach
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Ausgerechnet Paderborn. Wenn der SCP am Montag im DFB-Pokal in Duisburg antritt, werden unweigerlich Erinnerungen an den 19. Mai dieses Jahres wach.

Es war das letzte Zweitligaspiel der Zebras. Nach dem 3:2-Erfolg feierten die Meidericher den Klassenerhalt und nährten die Hoffnung auf eine erfolgreiche Zukunft. Doch diese wurde nur zwei Wochen später jäh zerstört.

Auch das bisher einzige Aufeinandertreffen im Pokal zwischen Paderborn und Duisburg hat einen faden Beigeschmack. Denn die unnötige 1:2-Niederlage am 21. September 2004 gegen den damaligen Regionalligisten war für die Zebras gleich doppelt bitter.

Zum einen hätte das Match beim SCP nicht verloren gehen müssen, zum anderen hätte der SCP in der zweiten Pokalrunde gar nicht stehen dürfen. Grund: Der 4:2-Sieg gegen den Hamburger SV in der ersten Runde war Teil des Wettskandals um Robert Hoyzer. Wie sich später herausstellte, manipulierte der korrupte Schiedsrichter die Begegnung. Nach einer 2:0-Führung des HSV gab Hoyzer zwei unberechtigte Elfmeter und zeigte Emile Mpenza wegen Meckern Rot. Erst danach konnten die Westfalen die Partie drehen.

Der erste „Härtefall

Karsten Baumann ist die Vergangenheit derweil egal, er freut sich lieber auf das Highlight. „Pokal macht Spaß“, betont der Coach. Kein Wunder, denn Baumann weiß, wie Favoriten ausgeschaltet werden. Im Vorjahr schaffte er in Runde eins die Überraschung mit Aue und warf Eintracht Frankfurt aus dem Wettbewerb (3:0). In der Saison 2009/10 schaffte er es mit Osnabrück sogar bis ins Viertelfinale und schaltete Hansa Rostock (2:1), den HSV (7:5 n.E.) sowie Borussia Dortmund (3:2) aus.

Das gleiche Erfolgsrezept will er auch gegen Paderborn zusammen mischen und kann dabei auf seinen „Chefkoch“ zurückgreifen. Kapitän Branimir Bajic ist genauso wie Kevin Wolze dabei. Da beide in die Startelf rücken, wird es erstmals einen Härtefall geben. Wahrscheinlich muss Rekonvaleszent Matthias Kühne auf die Bank. Baumann verspricht: „Egal, wer spielt, es wird zur Sache gehen. Wenn wir wieder diese wahnsinnige Kulisse im Rücken haben, habe ich mehr als nur ein Fünkchen Hoffnung.“

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