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MSV: Coach Peter Neururer sehnt sich nach Alternativen
„Ich fühle mich wie eine 90-jährige Oma“

MSV: Coach Peter Neururer sehnt sich nach Alternativen
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Aktuell kann MSV-Coach Peter Neururer an der Westender Straße 17 Spieler mit einem Profivertrag begrüßen.

Dazu kommen zwei A-Jugendliche sowie Kevin Grund, der die bisherige Vorbereitung inklusive Trainingslager mit den Profis absolvierte. Nach dem Ausfall von Tobias Willi und Bruno Soares gehen dem Linienchef die Alternativen aus. RS sprach mit Neururer über die aktuelle Lage und die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Herr Neururer, am Freitag haben Sie drei neue Trainingsgäste begrüßen können. Was sind das für Jungs?

Im Moment kämpfen wir mit unserer dünnen Personaldecke. Deshalb müssen wir improvisieren, um überhaupt mal elf gegen elf im Training spielen können. Daher haben die A-Jugendlichen Serkan Özdemir und Besrat Aliu sowie Kristoffer Andersen, der zuletzt in Aalen gespielt hat, bei uns reingeschnuppert. Alle drei werden am Sonntag in Bocholt dabei sein.

Sie hätten aber sicherlich viel lieber Änis Ben-Hatira, Caiuby und „Momo“ Diabang beim Training begrüßt, oder?

Natürlich. Lieber heute als morgen. Denn die Zeit läuft gegen uns. Wir haben noch vier Testspiele, danach geht es schon im Pokal gegen Erfurt. Wann sollen wir denn die Taktik und die Bewegungsabläufe einstudieren? Meine Spieler werden langsam auch ungeduldig. Sie wissen schon seit längerem, dass jemand kommen soll, jedoch warten sie genau so wie ich bislang leider vergebens darauf. Wir brauchen definitiv noch zwei Neuzugänge. Und jetzt fällt uns auch noch Tobias Willi in der Verteidigung aus. Vor allem die Verletzung von Will wiegt schwer.

Das ist hammerhart für Tobias. Der Junge hat bisher richtig gut mitgezogen und hat einen Tag im Trainingslager bei den Einheiten gefehlt. Er war voll im Saft. Jetzt muss Tobias richtig auf die Beine kommen, denn wenn man drei Mal im Jahr verletzt ist, dann ist das schon sehr bitter. Er darf nicht resignieren, er muss um seine Karriere kämpfen.

Apropos Verletzungen. Wie geht es Ihnen eigentlich? Meinen Muskelfaseriss habe ich auch schon satt. Beim Training humpel ich die ganze Zeit, in meine Motorrad-Schuhe komme ich auch kaum rein. Ich fühle mich mit der Verletzung wie eine 90-jährige Oma.

Am Samstag waren sie an alter Wirkungsstätte. Bei Rot-Weiss Essen haben sie ihre Trainer-Karriere begonnen, war das Spiel etwas besonderes für Sie? Partien an der Essener Hafenstraße sind immer etwas Spezielles. Auch wenn Essen nur in der vierten Liga spielt und es nur ein Testspiel ist, ich kehre immer wieder gerne ins Georg-Melches-Stadion zurück.

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