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Hertha BSC
Eklat bei Pressekonferenz - Dardai verlässt nach harmloser Frage das Podium

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Pal Dardai, Trainer von Hertha BSC.
Pal Dardai, Trainer von Hertha BSC. Foto: dpa
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Bei der Pressekonferenz von Hertha BSC hat Trainer Pál Dardai für einen Eklat gesorgt. Wegen vorangegangener Berichterstattung wollte er einem Journalisten nicht antworten.

Eine Pressekonferenz wie jede andere sollte man meinen. Hertha BSC tritt am Freitag, 5. April, 18:30 Uhr in der 2. Bundesliga beim SC Paderborn an. Im Vorfeld hat der Hauptstadtklub die Journalisten zur Pressekonferenz geladen, wo sich Trainer Pál Dardai und Offensivmann Fabian Reese den Fragen stellen sollten.

Gleich bei der ersten Frage reagierte Dardai jedoch äußerst patzig: "Es geht am Freitag zum SC Paderborn, einem Tabellennachbarn. Welche Art von Spiel erwartest du und hat der SC Paderborn seine Spielweise nach dem Abgang von Florent Muslija im Januar in irgendeiner Form verändert", wollte der Reporter wissen.

Eine Routinefrage, auf die Dardai jedoch gar nicht erst einging. "Du hast geschrieben, dass Hertha BSC kein Konzept hätte. Solange du das so siehst, reden wir nicht. Bitte die nächste Frage. Dankeschön", sagte der 48-Jährige schroff.

So leicht wollte sich der Journalist aber nicht abspeisen. "Ich würde gerne meinen Job machen, Pál, ich versuche es nochmal", setzte er an. Doch weiter kam er gar nicht. Dardai stand auf und verließ sichtlich genervt den Raum. Pressesprecherin Vera Krings wirkte sichtlich überrascht und bot dem Journalisten nach Sekunden der Stille an, dass er seine Frage doch dem ebenfalls anwesenden Reese stellen könne. Der führte die Fragerunde anschließend rund zehn Minuten lang alleine zu Ende.

Der Bundesliga-Absteiger hat als Tabellenneunter vor dem Spieltag acht Zähler Rückstand auf den Dritten Fortuna Düsseldorf und im Laufe der Saison bereits viele Chancen vergeben, noch in den Kampf um einen Aufstiegsplatz einzugreifen. Sieben Spieltage vor Schluss scheint dieser Zug nun endgültig abgefahren zu sein. Zu konstant wirken die Düsseldorfer, die am Mittwochabend, 3. April, 20:45 Uhr, auch noch gegen Bayer 04 Leverkusen um den Einzug ins DFB-Pokal-Finale spielen.

Dardai selbst hatte zu Saisonbeginn angesichts des großen personellen Umbruchs betont, dass sich Hertha in einem Übergangsjahr befinde. Kritik an seinem Stil hatte er als nicht zielführend zurückgewiesen. mit dpa

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