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"Ernst der Lage nicht erkannt" - Karaman stellt Einstellung in Frage

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Der FC Schalke musste sich nach dem 1:4 einiges anhören.
Der FC Schalke musste sich nach dem 1:4 einiges anhören. Foto: firo
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Der FC Schalke hat sich beim 1. FC Kaiserslautern desolat präsentiert. Nach dem 1:4 fand Stürmer Kenan Karaman deutliche Worte.

Das war gar nichts. Der FC Schalke hat sich im Kellerduell beim 1. FC Kaiserslautern blamiert. Mit 1:4 (0:1) ging die Mannschaft von Trainer Karel Geraerts auf dem Betzenberg unter. Kenan Karaman sprach nach dieser Nicht-Leistung Klartext.

Der Offensivspieler stellte sich im Sky-Interview den kritischen Fragen, wirkte dabei fassungslos: "Es ist sehr schwer, die richtigen Worte zu finden. Wir haben uns viel vorgenommen." Davon war vor allem in Halbzeit zwei nichts zu sehen.

"Wir waren in den Zweikämpfen nicht da, Kaiserslautern war griffiger und immer einen Schritt schneller."

Daran änderte auch das zwischenzeitliche 1:1 durch Rückkehrer Darko Churlinov nichts. Prompt fing Schalke sich abermals den Gegentreffer.

"Dann fallen wir auseinander, das darf nicht passieren. Wir hatten ein gutes Gefühl in der Vorbereitung, aber das zählt nicht, sondern dann, wenn es um die drei Punkte geht." Anschließend rechnete er mit der ganzen Mannschaft ab.


"Jeder muss sich jetzt im Spiegel hinterfragen. Wir müssen nicht träumen, dass wir ein paar Plätze klettern, sondern uns jetzt gegen Braunschweig den Arsch aufreißen." Auf Nachfrage, ob denn alle den Ernst der Lage erkannt hätten, antwortete Karaman überraschend ehrlich.

"So wie ich das heute empfunden habe nicht, nein." Auch für den frühzeitig eingestellten Support der Schalke Fans und 'Wir haben die Schnauze voll'-Gesänge hatte Karaman vollstes Verständnis. "Die reisen hier fünf, sechs Stunden aus Gelsenkirchen an und wir reißen hier so einen Dreck ab."

Kaiserslautern: Krahl - Touré, Tomiak, J. Elvedi - Ronstadt (87. Zimmer), Niehues, Kaloc, Ritter (61. Stojilkovic), Puchacz (88. Redondo) - Tachie (61. Simakala), Ache (61. Opoku)

Schalke: Fährmann - Brunner (74. Matriciani), Kalas, Baumgartl, Murkin - Seguin - Tempelmann (46. Churlinov), Karaman, Mohr (74. Latza) - Terodde (74. Kabadayi), Topp (58. Lasme)

Schiedsrichter: Dr. Robin Braun (Wuppertal)

Zuschauer: 50000 (ausverkauft)

Tore: 1:0 Ache (10.), 1:1 Churlinov (51.), 2:1 Ache (59.), 3:1 Stojilkovic (67.), 4:1 Opoku (70.)

Gelbe Karten: Niehues / Brunner, Churlinov, Seguin

Auch bei Sturm-Kollege Simon Terrode lagen die Nerven blank. Lesen Sie bei WAZ+, wie der 35-Jährige im Kabinengang ausrastete.

Der nächste Gegner heißt Eintracht Braunschweig. Die Niedersachsen belegen derzeit den Relegationsrang, einen Platz hinter Schalke. Mit einem Sieg am Sonntag (29. Januar, 13.30 Uhr) gegen Magdeburg könnte Braunschweig punktetechnisch mit Königsblau gleichziehen.

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