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MSV: Die magische 40
Ein angenehmes Ruhepolster

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MSV: Die magischen 40 Punkte sind erreicht
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Die Zebras hecheln der Ziellinie entgegen. Die magischen 40 Punkte sind im Sack, die endgültige Rettung war der Punkt gegen St. Pauli aber immer noch nicht.

Zwei Spieltage vor Schluss haben die Zebras allerdings sechs Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Ein angenehmes Ruhepolster.

Auch wenn die Klassenerhaltsparty ausbleiben musste, war Kosta Runjaic mit dem zerfahrenen Kellerkampf gegen die Kiezkicker einverstanden. „Wir sind wieder an unsere Leistungsgrenze gegangen und haben eine Serie hingelegt, die es in Duisburg lange nicht gegeben hat.“ Die lautet: Aus den letzten 16 Spielen nur zwei Niederlagen. Oder: Seit dem Amtsantritt Runjaics vor 28 Spieltagen satte 40 Punkte. Damit hat der MSV jetzt schon einen Zähler mehr als zum Saisonabschluss im Vorjahr. Chapeau!

Allerdings wurde in den letzten Wochen offensichtlich, dass dem Team die Puste ausgeht. Nach der psychischen Belastung, fast die halbe Serie lang abgeschlagen Letzter zu sein, sowie dem Kraftakt in der Rückserie allerdings auch verständlich. „Es wird gerade sicherlich anstrengend“, hob Runjaic an, „aber für uns ist es nicht so kräftezehrend wie für die Mannschaften, die unter uns stehen.“

Wie St. Pauli, doch auch Michael Frontzeck war mit dem erkämpften Punkt zufrieden: „Wir haben endlich mal wieder zu Null gespielt und hatten eine sichere Defensive. Damit können wir leben.“

Dass die Norddeutschen mal keinen Einschlag kassierten, lag auch daran, dass der MSV das zuletzt bärenstarke Offensivduo Ranisav Jovanovic (Wadenprellung) und Sören Brandy (zehnte Gelbe), der am Montag seinen 28. Geburtstag feiert, ersetzen musste. Deshalb saß urplötzlich auch der aussortierte Valerie Domovchiyski wieder auf der Bank. „Wenn so viele Leute in unserem kleinen Kader ausfallen, bleibt einem nicht mehr viel übrig“, meinte Runjaic. „Aber ‚Domo‘ hat sich ordentlich verhalten und gehört ja auch noch dazu.“


Nicht lange dabei war derweil Ivica Grlic. Der Sportdirektor trudelte erst pünktlich zum Anpfiff ein, verschwand aber direkt nach dem Spiel wieder, weil sein Sohn Luka (9 Jahre) Kommunion feierte. „Die Mannschaft hat erneut Moral bewiesen, das ist klasse“, meinte „Grille“ und verschwand.

Das wird aller Voraussicht nach auch das Motto von Daniel Brosinski sein. Der Vertrag des Außenverteidigers läuft aus und eine Verlängerung ist wohl kaum realisierbar. Schade, denn gerade hat sich der Blondschopf in Duisburg eingelebt und überzeugt.

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