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VfL Bochum
Zwei Freunde auf der Überholspur

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VfL: Comeback von Aydin und Toski rückt näher
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Für Faton Toski war das Jahr 2012 sehr monoton. Hartnäckige Adduktorenprobleme, als Schambeinentzündung deklariert, kosteten ihn wertvolle Monate seiner Karriere.

An seinen letzten Pflichtspieleinsatz vor einigen Monaten gegen Ingolstadt und seinen Testspieleinsatz in der Vorbereitung gegen den TSV Havelse erinnert er sich nur noch ungern. „Ich habe zu früh angefangen. Die 15 Minuten gegen den TSV waren einfach zu viel.“ Doch die Leidenszeit nähert sich dem Ende. Seit dem vergangenen Freitag trainiert er wieder mit der Mannschaft und nach der Länderspielpause will er den Sprung in den 18er Kader schaffen. "Hinten links habe ich keine Zukunft"

Es gibt nicht wenige, die Toski bei seinem Comeback auf der linken Abwehrseite erwarten, doch da widerspricht der Linksfuß energisch. „Hinten links habe ich keine Zukunft. Ich will ins Mittelfeld.“ Eine klare, mutige Ansage die zeigt, dass er „sein Feuer“ während der langen Leidenszeit nicht verloren hat. Doch im Mittelfeld ist das Angebot groß. Dort stößt der Linksfuß auf viel Konkurrenz, ist aber dennoch überzeugt: „Ich wäre im Mittelfeld eine gute Wahl. Wenn erst die Spielpraxis dazukommt, dann bin ich sicher, dass ich im Mittelfeld überzeugen kann.“ Forsche Töne, aber für Spieler mit Zielen hat Andreas Bergmann immer ein offenes Ohr. Letztlich entscheidet jedoch der Coach, wer wann wo spielt.


Auch Mirkan Aydin hat eine lange Leidenszeit hinter sich. Er hatte seinen letzten Einsatz Ende Februar letzten Jahres in Fürth, als ihm Gerald Asamoah mit einer brutalen Attacke an der Mittellinie das Wadenbein brach. Über die Monate danach sagt Aydin: „Was folgte, war eine Horrorzeit, zumal das Innenband auch lädiert war und die Verletzung nicht richtig zusammengeheilt ist. Dann kam auch noch eine Vernarbung, die nicht nur äußerst schmerzhaft war, sondern auch mehr als hartnäckig. Es besteht die Gefahr, dass man resigniert, weil man einfach nicht weiß, wann man wieder auf dem Platz steht.“

Comeback gegen Hertha BSC?

Doch auch der Angreifer hat sich durchgebissen. Drei Tage nach Toski stand auch Aydin am Montag wieder mit den Kollegen auf dem Trainingsplatz. „Ich habe mich riesig darüber gefreut“, erzählt der gebürtige Hattinger. „Ich bin sowohl mental, als auch physisch auf der Höhe und möchte jetzt so schnell wie möglich wieder spielen.“ Sein Kumpel Toski ist da ganz optimistisch „Es wäre ein Traum, wenn wir beim Heimspiel gegen Hertha beide im 18er-Kader stehen würden.“ Bis dahin gilt es erstmal, die mehr als ein Dutzend Trainingseinheiten gesund und beschwerdefrei zu überstehen.

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