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Der „Pink Panther“ beißt zu

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Düsseldorf: „Pink Panther“ beißt zu, Schwadorf kommt
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In den letzten Jahren lag der Fokus in der Vorbereitung auch immer wieder auf den Keepern. Wer wird die Nummer eins? Meist behielt Michael Melka die Oberhand.

In der Aufstiegssaison absolvierte der Schlussmann alle 38 Partien und war ein Garant für die Rückkehr in die Zweite Bundesliga. Dort verletzte sich der ehemalige Gladbacher am ersten Spieltag gegen den SC Paderborn und Michael Ratajczak spielte eine glänzende Serie. „Rata“ bekam von allen Seiten Lob und avancierte zum Sympathieträger.

Nach der jüngsten Spielzeit war die Zufriedenheit über die beiden Keeper jedoch dahin. Sport-Geschäftsführer Wolf Werner sagte: „Die Leistungen von Beiden waren nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten.“ Folglich hat man sich nach einem neuen Mann für die Position zwischen den Pfosten umgeschaut und ist bei Österreichs Nummer drei, Robert Almer gelandet. Der Keeper hat im vergangenen Jahr in seinem Heimatland für Austria Wien zehn Bundesliga-Spiele absolvierte und ist mit seinem Verein in die Europa-League eingezogen. „Das wären dann maximal zehn Partien auf höchstem Niveau“, erklärt Almer, warum er trotz der internationalen Teilnahme in die hiesige zweite Klasse wechselte. „Ich habe mir im Fernsehen immer den deutschen Fußball angeschaut und auf den österreichischen verzichtet.“


Im Alpenland verdiente sich der Torwart den Spitznamen „Pink Panther“. Der 27-Jährige erklärt, wie es dazu kam: „Wir durften uns die Trikotfarbe aussuchen und da ich nicht wieder schwarz nehmen wollte, habe ich mich eben für pink entschieden.“

In Düsseldorf hat sich Almer auch schon ein wenig umgesehen: „Mir gefällt es am Medienhafen sehr gut. Man kann schon sagen, dass ich mich bisher sehr wohl fühle.“ Nach dem Laktat-Test hat er auch schon einen Mietvertrag unterschrieben, sodass er nach dem Trainingslager seine neue Wohnung beziehen kann. Doch momentan befindet er sich noch im Urlaub. Da er aufgrund seiner Zeit bei der Nationalmannschaft nach der Saison noch ein paar Tage frei bekam, wird er direkt aus Wien ins Trainingslager nach Maria Alm kommen.

Und er hat ein klares Ziel: „Ich möchte mich hier durchsetzen und die Nummer eins werden.“ In diesem Kampf wird wohl Ratajczak sein ärgster Widersacher, denn Melka wurde bereits nahegelegt, sich einen neuen Klub zu suchen. Angesprochen auf die heißen Duelle in den vergangenen Jahren bleibt Almer ganz cool: „Wir müssen ja keine Freunde werden. Das Verhältnis wird auf jeden Fall professionell sein. Wir sind alle schon groß.“ Aus dem Zwei- könnte aber schnell wieder ein Dreikampf werden. Denn die Fortuna könnte noch ein weiterer Keeper verpflichten. Die Verantwortlichen haben den ungarischen U19-Nationaltorwart Robert Ambrusics unter die Lupe genommen. Bislang spielte er für Leicester City, doch das Torwart-Talent könnte ablösefrei an den Rhein wechseln und dann den Platz von Maximilian Schulze Niehues einnehmen.

Verpflichtet wurde unterdessen Jules Schwadorf. Das Mittelfeld-Talent wird für zwei Jahre aus Leverkusen ausgeliehen.

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