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Schalke: Streit weiß nicht, ob es für ihn einen Neuanfang gibt
„Ich komme erst mal zum Training“

Schalke: Streit weiß nicht, ob es für ihn einen Neuanfang gibt

Klappe, die Zweite - Für Albert Streit beginnt mit dem Trainingsauftakt am Donnerstag um 10 Uhr vorerst ein weiteres Kapitel bei den Königsblauen.

Das erste war nicht gerade von gegenseitigem Vertrauen gekennzeichnet, sein Glück fand der im Winter 2007/08 als „bester Vorbereiter der Bundesliga“ für 2,5 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt los geeiste Offensive nicht.

Nach insgesamt nur 14 (Teil-) Einsätzen für die Schalker Profis sowie zwei Partien in der Regionalliga-Reserve wechselte der enttäuschte Streit im Januar zum Hamburger SV, wo er ebenfalls kein Stammspieler wurde. Die Hanseaten verzichteten im Mai auf eine Kaufoption, sodass der 29-Jährige wieder die Kabine im medicos betreten wird. „Ich komme erst einmal zum Training, und dann werden wir bald sehen, wie es mit mir weitergeht“, lässt Streit nach eineinhalb vergeudeten Jahren alles auf sich zukommen.

Ob es für ihn unter Felix Magath, der in Gelsenkirchen jeden Stein umdrehen will, einen Neuanfang geben wird, möchte der 118malige Bundesligakicker nicht einschätzen. „Das weiß ich nicht. Ich kann nur sagen, dass die Vorbereitung hart sein wird“, berichtet Streit.

Es ist bereits zehn Jahre her, als der junge Albert in Frankfurt unter Magath einen anstrengenden Start in seiner Profikarriere hatte. „Aber das ist gut für Schalke, nachdem es für den Verein in der vergangenen Saison ja nicht so lief“, scheint der nicht gerade für seinen Trainingseifer bekannte Außenstürmer das Programm von „Quälix“ nicht von vorn herein abzuschrecken.


Er gibt sich diplomatisch, denn seine Zukunft in Gelsenkirchen ist völlig ungewiss. „Ich habe einen noch drei Jahre gültigen Vertrag und bin bereit, diesen einzuhalten“, betont Streit. „Daher werde ich mich hier reinhängen. Falls man aber nicht mit mir planen sollte, dann müssen wir eine Lösung finden.“

Er gilt als schwer vermittelbar, hat auf seinen letzten Stationen Schalke und Hamburg mehr Stress als guten Sport abgeliefert. Auch bei seinem früheren Klubs Frankfurt und 1. FC Köln will man ihn nicht mehr haben. Dabei ist Streit mit einem geschätzten Jahresgeahlt von 2,5 Millionen Euro einer der Großverdiener bei den Königsblauen. Ihn los zu werden, wäre schon aus wirtschaftlichen Gründen wichtig für S04. Oder Streit startet in seinem zweiten Anlauf in Gelsenkirchen endlich richtig durch - doch wer glaubt schon daran?

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