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Nach 1:2 gegen Stuttgart muss Schalke nicht mehr rechnen
Auf jeden Fall hinter Dortmund

Schalke: Die Rechnerei ist endgültig vorbei

Zum Schluss wird es für den FC Schalke noch richtig peinlich!

Mit der dritten Niederlage in Folge beim 1:2 am Mittwoch gegen den VfB Stuttgart ist für den ewigen Möchtegern-Meister nicht nur die letzte Hoffnung auf das Erreichen der Europa League gestorben.

Denn weil Aufsteiger Hoffenheim seinen Negativlauf inzwischen beendet hat, rutschten die Gelsenkirchener zehn Tage vor dem letzten Anpfiff dieser verkorksten Saison auf Platz acht ab. Die für alle Schalker noch schlimmere Gewissheit: Schon jetzt ist klar, dass die Königsblauen die Serie hinter den Schwarz-Gelben aus Dortmund beenden werden. Es ist das erste Mal seit 2003, als der BVB in der Quali zur Champions League scheiterte und Schalke den UI-Cup holte.

Wenn man ehrlich ist, hat es diese Truppe nach einer mehr als durchwachsenen Saison auch nicht verdient, durch Glück, andere Umstände oder Unfähigkeit der Konkurrenz noch irgendwie ans Ziel zu kommen. Selbst das zwischenzeitliche Hoch unter dem Interimstrainertrio Mike Büskens, Youri Mulder und Oliver Reck hat sich längst verzogen. So ist in Gelsenkirchen nüchterner Pragmatismus angesagt, ehe Felix Magath in gut sechs Wochen eine neue Ära einleiten wird.

Die Schwaben indes konnten ihre sensationelle Erfolgsserie auch bei den in die Sommerferien taumelnden Gelsenkirchenern fortsetzen. Der Erfolg in der Arena, in der sie bisher erst einmal triumphieren konnten, hält den Titelträger von 2007 auf Meisterkurs. Dabei konnten es sich die Gäste sogar erlauben, auf ihren Top-Goalgetter Mario Gomez zu verzichten. Der an einer leichten Adduktorenverletzung laborierende Nationalspieler will sich für die letzten beiden Partien schonen - bezeichnend, was aus dem einst so gefürchteten Schalke in der Fremde geworden ist!


„Wir haben eine engagierte Leistung geboten. Was uns von den Stuttgartern unterschieden hat, war deren Effektivität. Deswegen sind sie als Sieger vom Platz gegangen“, erkannte Büskens. „Jetzt haben wir sechs Punkte Abstand auf einen Platz, der nicht für einen europäischen Wettbewerb berechtigt. Das war wichtig. Jetzt wollen wir mal sehen, dass wir auch am Samstag gegen Cottbus genau so konzentriert auftreten und dann schauen wir, was am letzten Spieltag möglich ist“, formulierte VfB-Teamchef Markus Babbel noch sehr vorsichtige Ambitionen auf die Schale.

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