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Schalke
S04-Wunschspieler hat harte Zeit hinter sich

Foto: firo

Depressionen, private Schicksalsschläge und eine langwierige Verletzung. Vor der Weltmeisterschaft gab Danny Rose ein bemerkenswertes Interview.

Auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger soll der FC Schalke 04 Danny Rose von den Tottenham Hotspur ins Auge gefasst haben. Der englische Nationalspieler soll auf Leihbasis zu den Königsblauen wechseln. Vor der Weltmeisterschaft in Russland beeindruckte der 28-Jährige mit einem bemerkenswert offenem Interview, in dem er über seine Depressionen sprach.

"Ich habe einen Psychologen aufgesucht, der Depressionen bei mir diagnostizierte", erzählte er unmittelbar vor dem Turnier der englischen Presse. Aufgrund der Erkrankung sei er über Monate kaum aus dem Bett gekommen.

Sein Onkel nahm sich das Leben

Neben eines schwerwiegenden Innenbandrisses, der Rose 2017 insgesamt acht Monate pausieren ließ, führten private Schicksalsschläge laut Rose zu seiner Erkrankung. Während der Reha nahm sich sein Onkel das Leben. Seine Mutter sei in der Zeit in seiner Heimatstadt Doncaster rassistisch beleidigt worden und sein Bruder wurde mit einer Schusswaffe bedroht. Zudem machte ihm die Verletzung mental zu schaffen.

Nur zehn Einsätze konnte er in der abgelaufenen Spielzeit in der Premier League absolvieren, auch weil die Ärzte ihn wohl zu lange mit Medikamenten behandelten. Eine Operation wurde zunächst hinausgezögert, ehe sie doch unausweichlich geworden war. Rose verpasste bereits die komplette Rückrunde der Saison 2016/2017.

In den Jahren zuvor ging der Weg steil nach oben

Es war einer der ersten großen Rückschläge für Rose, der in den Jahren zuvor zum Stammpersonal der Spurs auf der linken Abwehrseite gehörte und sich durch starke Leistungen auch in die Nationalmannschaft spielte. Doch weil er sich auch im Frühjahr keinen Stammplatz mehr bei Tottenham erarbeiten konnte, sorgte Gareth Southgates Nominierung des 28-Jährigen für den WM-Kader für große Verwunderung in England. Auch deshalb entschloss sich Rose kurz vor dem Turnierstart über seine Probleme zu reden. Die Nationalmannschaft bezeichnete er als "Rettungsanker" in einer schwierigen Zeit. "Ich kann den Trainer und der medizinischen Abteilung gar nicht genug danken", sagte er.

Bei der Weltmeisterschaft zahlte er das Vertrauen zurück: Rose war zwar kein Stammspieler, kam aber in fünf Partien zum Einsatz und zog mit den Three Lions ins Halbfinale ein.

Autor: Hendrik Niebuhr

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1 Preußen Münster 0 0 0 0 0:0 0 0
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