„Wir bleiben nahbar, anfassbar, wir bleiben ein Klub“, sagte Peters im Hinblick auf die Modernisierung des Vereinsgeländes, das rund 95 Millionen Euro verschlingt und künftig den Nachwuchsteams eine Heimat bietet. „Wir machen das, was wir schon 1998 gemacht haben: Wir investieren mutig und schaffen neue Werte“, so Peters, „die Banken leihen uns Geld, nachdem sie unsere Zahlen intensiv geprüft haben. Ich bin davon überzeugt, dass der Schalker Weg funktioniert.“
Innerhalb von 18 Jahren haben die Königsblauen die Gelder der Banken für ihre Veltins-Arena zurückgeführt. Bis zu Beginn des neuen Jahres soll die letzte Banken-Rate abbezahlt sein. Peters: „Das ist eine unglaublich starke Leistung von uns. Wir haben 1000 Kleinigkeiten in die Hand genommen, damit unsere Veltins-Arena nachhaltig und modern ist, sei es durch neue Beschallung oder neuen Videowürfel.“
Peters schiebt nach: „Als Finanzvorstand bin ich stolz, dass wir alle von uns behaupten können, wir auf Schalke wirtschaften solide. Das Hauptziel unseres Vereins ist und bleibt: Erfolgreich Fußball spielen. Das können wir nur über Wachstum erreichen. Wer stehen bleibt und nicht wächst, der hat den Wettbewerb schon verloren – oder steigt ab.“
Durch das Erreichen der Champions League rechnet Peters mit einem Geldregen. „Wir rechnen mit Mehreinnahmen von rund 50 Millionen Euro, auch in der Champions League gibt es einen neuen TV-Vertrag. Es gibt aber nicht nur Mehreinnahmen, sondern auch Mehr-Aufwendungen“, so der Finanz-Vorstand.
Die zwölf Millionen Euro Verlust im Geschäftsjahr 2017 waren für Peters keine Überraschung. „Wir werden das laufende Geschäftsjahr mit einem Plus abschließen, auch wenn unser Sportvorstand Christian Heidel in der Sommerpause noch den einen oder anderen Spieler verpflichten wird“, so Peters mit einem Augenzwinkern.