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HSV-Randale
Pyro-Skandal bei Hamburger Bundesliga-Abstieg

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HSV-Randale: Pyro-Skandal bei Hamburger Bundesliga-Abstieg
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Sekunden vor dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga ist die Lage beim Hamburger SV eskaliert.

In der Nachspielzeit des Spiels gegen Borussia Mönchengladbach flogen beim Stande von 2:1 (1:1) aus dem Fanblock hinter dem Tor Feuerwerkskörper und Rauchbomben auf das Feld, die Nordtribüne war in schwarze Wolken gehüllt. Schiedsrichter Felix Brych unterbrach die Begegnung für rund 15 Minuten. Anschließend wurde das Spiel zu Ende gebracht.

Da der VfL Wolfsburg den 1. FC Köln mit 4:1 (1:1) bezwungen hat, ist der HSV erstmals in seiner Bundesliga-Geschichte abgestiegen.


Kurz vor dem Ende des Spiels gegen Gladbach ließen einige Anhänger Pyrotechnik zünden und steckten Pappen an. Hundertschaften der Polizei kamen auf das Feld, auch um einen möglichen Platzsturm zu verhindern. Die überwiegende Mehrheit der Fans rief: «Wir sind Hamburger, und ihr nicht.» und «Holt sie raus!». Die Spieler beide Teams standen gemeinsam auf dem Platz. Nach einer Unterbrechung von einer guten Viertelstunde beendete Schiedsrichter Felix Brych dann auch offiziell.

Der HSV blieb trotz des Sieges Vorletzter und ist damit der zweite Direktabsteiger. Die Tore für die Gastgeber erzielten Aaron Hunt per Elfmeter (11. Minute) und Lewis Holtby (63.). Für die Gäste traf Josip Drmic (18.). HSV-Stürmer Bobby Wood musste mit Gelb-Rot in der 71. Minute vom Platz. Die Gladbacher wurden Tabellenneunter und verpassten die Qualifikation für die Europa League. Ihre Trauer hielt sich im Vergleich zu der der Gastgebern aber in Grenzen.

Bis zu den Ausschreitungen hatte die meisten HSV-Fans ihre Mannschaft für eine erneut starke Leistung gefeiert. Doch der Saisonendspurt unter Trainer Christian Titz mit nun 13 Punkten in acht Spielen kam zu spät.

Schon vor der Partie gegen Gladbach hatten tausende Anhänger das Team mit Jubel am Stadion empfangen. Mit einem Spalier erwarteten sie den Mannschaftsbus, um den Profis ihre Unterstützung zu signalisieren und ihnen Mut zuzusprechen. «Niemals 2. Liga», schallte es.

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4 Hamburger SV 33 16 7 10 60:43 17 55
5 Karlsruher SC 33 14 10 9 65:48 17 52
6 Hannover 96 33 13 13 7 58:42 16 52
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
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2 Hamburger SV 16 11 0 5 32:18 14 33
3 Karlsruher SC 17 9 5 3 40:23 17 32
4 SpVgg Greuther Fürth 16 9 4 3 31:20 11 31
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
3 FC St. Pauli 16 8 4 4 25:20 5 28
4 SC Paderborn 07 16 7 3 6 26:28 -2 24
5 Hamburger SV 17 5 7 5 28:25 3 22
6 Hannover 96 17 5 7 5 24:24 0 22
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