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Drei Brennpunkte bei Schalkes Duell mit Hannover

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Leon Goretzka, Leon Goretzka
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Das Bundesliga-Heimspiel gegen Hannover 96 ist für Schalke 04 gleich in dreifacher Hinsicht heiß. Wenn ab 18 Uhr in der Veltins-Arena der Ball rollt, knistert es auf und außerhalb des Spielfelds mehr als sonst.

Wie reagieren die Fans auf den Goretzka-Wechsel? Wie heiß macht Ex-Trainer Breitenreiter seine 96er? Halten die Königsblauen dem Druck stand?

Brennpunkt 1: Leon Goretzka. Der Schalker Mittelfeld-Antreiber hat nach monatelangem Hin und Her seine Unterschrift unter einen Vierjahres-Vertrag bei Rekordmeister FC Bayern München gesetzt. Für Goretzka wird es auf Schalke der erste Auftritt nach seiner Entscheidung, den Malocher-Klub zu verlassen. Die spannende Frage: Wie reagieren die königsblauen Anhänger? In den sozialen Netzwerken gab es zum Teil wütende Beiträge und Beschimpfungen gegen Goretzka. „Ich hoffe nicht, dass es sich die Entscheidung auf die Stimmung auswirkt, weil wir eine Heimmacht sind“, sagt Trainer Domenico Tedesco. Der Deutsch-Italiener weiter: „Zuhause haben wir nur einmal verloren. Die Fans pushen uns, geben uns Kraft, motivieren uns. Bis jetzt haben die Fans uns immer unterstützt. Das ist eine Stärke von Schalke 04.“

Dass jede Ballberührung von Leon Goretzka nun besonders kritisch beäugt und penibel darauf geachtet wird, ob der Nationalspieler weiter voll fokussiert auf Schalke ist, bringt die Unterschrift bei den Bayern automatisch mit sich. „Von der Erwartungshaltung ist es nichts neues. Leon ist auch in der Vorrunde wichtig gewesen. Leon hat die komplette Woche trainiert, wir wollen ihm nicht zusätzlich Druck machen. Leon ist wichtig für uns, um gewisse Ziele zu erreichen. Das war vor der Saison so, als wir über Strategien gesprochen haben, da war er ein wichtiger Bestandteil“, so Tedesco, der nicht davon ausgeht, „dass wir abgelenkt sind.“ Seine Begründung dafür: „Die Spieler wissen seit Wochen und Monaten, dass es eine Entscheidung geben wird. Jetzt wissen wir, woran wir sind. Der Fokus richtet sich jetzt komplett auf das Sportliche.“

Brennpunkt 2: Die Rückkehr von Horst Heldt und Andre Breitenreiter. Horst Heldt arbeitete sechs Jahre als Manager auf Schalke, fädelte 2013 unter anderem die Verpflichtung von Talent Leon Goretzka aus Bochum ein. Seit März 2017 lenkt Heldt die Geschicke in Hannover und verpflichtete den ehemaligen Schalker Weggefährten André Breitenreiter als Trainer der Niedersachsen. Das Duo kehrt jetzt erstmals als Schalker Gegner in einem Bundesligaspiel nach Gelsenkirchen zurück. „Es liegt nur darin eine Besonderheit, dass wir auf Schalke spielen. Ansonsten haben wir ja schon zweimal gegen sie gespielt“, meint Breitenreiter. Im Hinspiel siegte Hannover 1:0. In einem Testspiel im März 2007 gewannen die 96er gegen Schalke, das vorwiegend auf Talente und Rekonvaleszenten setzte, 3:1. Jetzt peilt Breitenreiter den dritten Sieg gegen seinen Ex-Verein an. „Wir wollen weitermachen, wir wollen gierig bleiben. Wir wollen uns vornehmen, auf Schalke zu gewinnen, auch wenn es schwer ist.“

Brennpunkt 3: Schalkes Drucksituation. Nach der glänzenden Hinrunde, in der sich die Königsblauen 30 Punkte erhamsterten, ging der Start ins Jahr 2018 daneben. Beim 1:3 in Leipzig offenbarte Schalke defensiv erhebliche Schwächen und ließ in der Vorwärtsbewegung vieles vermissen. Eine weitere Niederlage würde den Druck immens erhöhen und die nach wir vor gute Ausgangsposition beim Kampf um die internationalen Plätze gefährden. „Hannover hat sehr starke Teams besiegt. Wir haben das am 2. Spieltag am eigenen Leib erfahren“, sagt Domenico Tedesco, der bei den Niedersachsen „unheimlich giftige Spieler“ ausgemacht hat und warnt: „Hannover verteidigt stark nach vorne und hat die Qualität, blitzschnell umzuschalten.“

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