Ralf Fährmann (3): Wie gut, dass er in der 75. Minute mit der langen Pranke gegen Goden klärte - bis dahin wurde er nie geprüft.
Thilo Kehrer (4-): Führte sich mit zwei Abspielfehlern unglücklich ein, wirkte insgesamt unsicher und sah nach einem Foul an Führich Gelb (44.). Konsequenz: Zur Halbzeit musste er raus.
Naldo (2-): Sicher, solide und - diesmal - unspektakulär. Auch das gibt es bei Naldo.
Matija Nastasic (3): In der 62. Minute konnte Kölns Torwart Horn seinen Schuss nach einem Eckball so gerade eben noch mit dem Fuß von der Linie kratzen.
Daniel Caligiuri (3-): Man merkte ihm das Riesenpensum in den vergangenen Wochen an, und trotzdem gab er kämpferisch alles. Max Meyer (1): Nach seiner Umschulung zum Sechser wird er jetzt wohl auch noch zum Kopfballspezialisten: Mit einem ganz krummen Ding nach Oczipkas Ecke traf er per Kopf zum 1:0. Kein Zufall: Schon beim Eckball zuvor tauchte der 1,73 Meter kleine Mittelfeldspieler im Strafraum auf.
Bastian Oczipka (2-): Sorgte mit einem Lauf bis zur Grundlinie für die beste Aktion der ersten Halbzeit (30.) und schlug die Ecke zu Meyers 1:0 (63.). Was er machte, hatte Hand und Fuß. Alessandro Schöpf (3-): Behielt seinen Platz im Team, servierte Nastasic mit einer Freistoßflanke eine gute Kopfballchance (33.). Alles sehr ordentlich.
Amine Harit (3): Gab nach einer halben Stunde den ersten Schuss aufs Tor ab. War gewohnt wuselig, blieb aber relativ oft hängen. In der zweiten Halbzeit deutlich zielstrebiger.
Franco di Santo (4): Kam wieder für Konoplyanka in die Startelf, lief viel, blieb im Endeffekt aber ungefährlich.
Guido Burgstaller (2): Wenn er so Maß nimmt wie in der 52. Minute, hat man automatisch den Torschrei auf den Lippen - diesmal ging der Ball knapp vorbei. Für seinen Einsatz mit Sprechchören gefeiert.
Benjamin Stambouli (3): Löste Kehrer ab und sorgte für mehr Sicherheit.