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Bloß keine Blamage gegen Köln

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Im Pokal gegen Köln können die Königsblauen ihr starkes Halbjahr krönen. Doch vor dem letzten Spiel im Jahr 2017 bleibt Trainer Tedesco vorsichtig.

Blamage oder vorgezogenes Weihnachtsgeschenk? Wenn Schalke 04 heute Abend (20.45 Uhr/ARD und Sky) im DFB-Pokal-Achtelfinale auf Bundesliga-Schlusslicht 1. FC Köln trifft, ist die Favoritenrolle klar verteilt. Alles andere als ein Weiterkommen wäre für den Tabellenzweiten Schalke 04 ein Rückschlag und würde den starken Gesamteindruck, den das umstrukturierte Team unter Neu-Trainer Domenico Tedesco hinterlassen hat, deutlich trüben.

„Wir möchten weiterkommen, wissen aber, dass Köln ein Brocken sein wird. Jeder Spieler, der das nicht so aufnimmt, wird es spätestens nach fünf Minuten merken“, mahnt der Schalker Trainer.

Tedesco ist ein Mann, der seine Worte in den meisten Fällen mit Bedacht wählt. Auch vermeintlich leichte Aufgaben sind für ihn noch lange nicht erledigt und abgehakt. Auf die Frage, ob es ihm entgegenkommt, dass sich in den Duellen Bayern München gegen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach gegen Bayer Leverkusen starke Teams gegenseitig aus dem Wettbewerb kegeln, meint der 32-Jährige: „Der Fan darf so denken, dass nur noch wenige starke Mannschaften überbleiben. Wenn der Trainer so denkt, dann würden wir auf der Strecke bleiben. Wir wollen jetzt weiterkommen, aber dann gibt es trotzdem keine einfachen Spiele. Egal, wer sich qualifiziert, es qualifiziert sich immer eine Mannschaft mit Qualität. So weit sind wir aber noch längst nicht.“

Im letzten Spiel unter Trainer Peter Stöger, der seit zwei Spielen beim Schalker Rivalen Borussia Dortmund an der Seitenlinie steht, trotzte Köln den Königsblauen in deren Arena am 2. Dezember ein 2:2 ab. „Es wird eine sehr, sehr sensible Partie“, warnt Tedesco und liefert die Begründung gleich nach: „Das Liga-Spiel war schon schwierig, jetzt wird es noch schwieriger.“

Der Deutsch-Italiener rechnet keineswegs mit einem gegnerischen Team, das sich komplett am Boden befindet. „Ich glaube nicht, dass die Kölner verunsichert sind. Bei der 3:4-Niederlage gegen Freiburg lagen sie 3:0 vorne, bei Bayern München haben sie nur 0:1 verloren und zuletzt gegen Wolfsburg 1:0 gewonnen. Köln ist eine Mannschaft, die nichts zu verlieren hat. Wir sind gewarnt und brauchen ein hochkonzentriertes Spiel bei Ballbesitz und gegen den Ball.“

Tedesco bat seine Profis am Montag zur Videoanalyse, um auf Stärken und Schwächen der Kölner einzugehen. Zum letzten Mal im Jahr 2017 will der Trainer seine Schalker Mannschaft an ihre Grenzen bringen. „Wir haben jetzt noch eine Riesenaufgabe, dann kümmern wir uns um Weihnachten. Wir haben die Möglichkeit, ins Viertelfinale einzuziehen. Darauf freuen wir uns“, sagt Tedesco.

Auch er weiß, dass der letzte Eindruck bleiben wird. Ein Weiterkommen, das Schalkes Direktor Sport Axel Schuster „auch nach erst 120 Minuten plus vier Minuten Nachspielzeit gerne mitnehmen“ würde, wäre ein guter Abschluss eines starken Halbjahres. Ein Pokal-K.o. dagegen würde die festliche Stimmung unter dem Schalker Weihnachtsbaum dämpfen.

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