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Eher ablösefreie Spieler als Millionen-Transfers

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Schalke: Eher ablösefreie Spieler als Millionen-Transfers
Foto: firo

Schalkes Manager Christian Heidel geht davon aus, dass in Zukunft mehr Spieler ablösefrei wechseln. Auch für die Königsblauen ein Geschäftsmodell in Zeiten von wahnsinnigen Ablösesummen.

Es ist ein wenig paradox, aber im Grunde genommen erlebt Christian Heidel gerade als möglicherweise abgebender Verein die Situation, die er in Zukunft als aufnehmender Verein haben möchte. Schalke 04 droht am Saisonende in Leon Goretzka und Max Meyer zwei wertvolle Spieler ohne finanziellen Ausgleich zu verlieren, da deren Verträge in Gelsenkirchen auslaufen und die Spieler bisher noch nicht erklärt haben, ob sie länger auf Schalke zu bleiben gedenken.

Ein Szenario, das sich der S04-Sportvorstand in Zukunft mit anderen Vorzeichen wünscht. „Wer denkt, dass künftig mit Transfers das große Geld verdient wird, wird sich wundern“, sagte Heidel dem Kicker. „Ich bin davon überzeugt, dass immer mehr Spieler ihre Verträge erfüllen werden, weil die Ablösesummen in Dimensionen vorgestoßen sind, die viele Klubs nicht mehr zahlen können. Wenn wir heute Interesse zeigen an einem Spieler, werden sofort 20 Millionen aufgerufen. Da warte ich lieber, dann ist er ablösefrei.“

Auf Schalke war der Auftrag: Europa!

Christian Heidel

Diese Entwicklung zwinge Schalke auch zum Umdenken. Weil potenzielle Neuzugänge ab einer bestimmten Qualitätsstufe nicht mehr finanzierbar sein werden, sei es noch wichtiger, Spieler aus der eigenen Jugend für die Profis zu rekrutieren. Nur: „Andere Vereine haben aber in den letzten 15 Jahren viel Geld in Infrastruktur, Nachwuchs, Scouting und Spielanalyse investiert. Auf Schalke war der Auftrag: Europa! Dieser Auftrag wurde immer erfüllt, und deswegen ist dies auch keinerlei Kritik an meinen Vorgängern. Die Defizite in der Infrastruktur bekommen wir jetzt aber zu spüren“, sagt Heidel.

Die Knappenschmiede liefere zwar immer wieder hervorragende Spieler, nur würden die allzu schnell Gelsenkirchen wieder verlassen. Heidel: „Was kam denn in den vergangenen Jahren? Leroy Sané war ein Ausnahmespieler, und die Jungs, die zuletzt hochkamen, waren maximal zwei Jahre in der Knappenschmiede, wo ihnen Norbert Elgert, ein überragender Trainer, den letzten Schliff für den Profifußball gab. Aber immer weniger werden über viele Jahre bei uns ausgebildet. Das muss aber wieder unser Ziel sein. So wie bei Neuer, Özil, Höwedes, Draxler. Dafür sind wir im Trainerbereich schon top aufgestellt, bei der Infrastruktur nicht. Noch nicht!“

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