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Wieder viele Anti-Leipzig-Plakate auf der Südtribüne

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BVB: Wieder viele Anti-Leipzig-Plakate auf der Südtribüne
Foto: Sebastian Weßling
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Vor dem BVB-Spiel gegen RB Leipzig sind über 1500 Dortmunder gemeinsam zum Stadion marschiert. Sie protestierten gegen die Leipziger.

Es war bunt, es war laut – und es war friedlich: Der Protestmarsch der Fans von Borussia Dortmund vor dem Topspiel gegen RB Leipzig ist ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Nach Angaben der Polizei waren es etwa 2000 Fans, die von den Räumen des Fanprojekts in der Dudenstraße in Richtung Stadion zogen, um ein Zeichen gegen RB Leipzig und dessen Unterstützung durch den Getränkekonzern Red Bull zu setzen – zwischenzeitlich schienen es aber deutlich mehr zu sein.


Um den Marsch hatte es zuvor einige Aufregung gegeben, weil die Polizei ihn als Versammlung im Sinne des Versammlungsgesetzes einstufte. Das heißt: Er hätte zuvor angemeldet werden müssen, was allerdings nicht geschehen war. Die Polizei sicherte den Marsch mit einem großen Aufgebot. Schon bevor es losging, rief sie am Fanprojekt per Lautsprecherdurchsagen immer wieder dazu auf, dass sich ein Leiter der Veranstaltung bei ihr melden solle – was die BVB-Fans mit höhnischem Jubel quittierten. Als sich niemand meldete, legte die Polizei die Route für den Marsch selbst fest: über die Hohe Straße, die Kreuzstraße, die Wittekindstraße und die Straße Im Rabenloh ging es zum Stadion.

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Die BVB-Fans trugen ein großes schwarz-gelbes Plakat mit der Aufschrift „Null Toleranz gegenüber RB Leipzig“ vor sich her, als sich der Zug um 16 Uhr in Bewegung setzte. Dazu kamen Schmähgesänge gegen RB-Stürmer Timo Werner, die Polizei – und immer wieder der Ruf: „Ihr macht unseren Sport kaputt.“

Die Fans folgten bereitwillig der von der Polizei festgelegten Route, die den Aufzug souverän und ohne Probleme im Griff hatte. Kurz nach 17 Uhr kamen die BVB-Anhänger am Stadion an, ohne dass es zu Zwischenfällen gekommen wäre. Auch die Polizei zog ein zufriedenes Fazit: Während der Anreisephase sei es weitgehend friedlich geblieben – auch, aber nicht nur beim Protestmarsch der Fans.

Zahlreiche Plakate auf der Südtribüne

Im Stadion wurden die Leipziger mit zahlreichen Plakaten empfangen, die zwar unfreundlich, im Ganzen aber aber deutlich weniger martialisch als beim letzten Aufeinandertreffen waren: „Die Wand der Schande grüßt die Schande der Liga“, war auf dem größten Banner zu lesen, hinzu kamen Sprüche wie: „Von Stadt gibt’s Karte und Hotel, von uns ‘ne Reise“, „RB Leipzig in Dortmund nicht willkommen“, „Tränen getrocknet?“ und „RB vernichten“. Zudem wurden die Gäste in ohrenbetäubender Lautstärke ausgepfiffen und jede Aktion der Dortmunder frenetisch gefeiert - besodners nach dem frühen 1:0 durch Pierre-Emerick Aubameyang (4.) war es im Dortmunder Stadion laut wie lange nicht.


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