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Werder vor VfL
Bremen träumt noch von Europa - "Ein Fußballfest wird es nicht"

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Foto: dpa.
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Beim - vermeintlich - letzten Gegner des VfL Bochum in dieser Saison geht der Blick noch vorsichtig nach oben. Werder Bremen will in die Conference League.

Saisonfinale an der Weser! Während es im letzten Gastspiel der Saison 2023/24 für den VfL Bochum um den Klassenerhalt geht, kann der Gegner noch auf den internationalen Wettbewerb hoffen - und 20 Jahre Doublegewinn feiern.

Mit 39 Punkten hat der SV Werder Bremen tatsächlich nicht nur den Klassenerhalt bereits vorzeitig gesichert, sondern noch minimale Resthoffnungen auf die Teilnahme an der Conference League in der neuen Spielzeit.

Drei Zähler liegt der SVW (11.) hinter dem SC Freiburg auf Platz 8 und hat das bessere Torverhältnis. Sollte der SCF bei Union Berlin verlieren, könnte Werder mit einem Sieg noch vorbeiziehen. Punktgleich mit Werder hoffen aber auch der FC Augsburg und der 1. FC Heidenheim auf diese Chance. Gewinnt Bayer Leverkusen das Pokalfinale gegen Kaiserslautern, würde dieser Platz reichen.

Also geht es auch für die Bremer nicht nur darum, den Sommer-Abgängen Nick Woltemade, Christian Groß und Jiri Pavlenka sowie Frank Baumann einen schönen Abschied zu verschaffen. Die langjährige Nummer 1 wird gegen den VfL nicht zwischen den Pfosten stehen, wie Trainer Ole Werner auf der Pressekonferenz vor der Partie verriet.

Wenn man sich mehrere Spiele in Bochum anschaut, dann weiß man, dass es selten schön ist, wenn man gegen Bochum spielt.

Ole Werner

"Dass Pavlas nach all den Jahren die er Großartiges geleistet hat einen entsprechenden Abschied verdient hätte, steht außer Frage", erklärte Werner. "Aber wir spielen noch darum, aus einer guten Saison eine sehr gute zu machen. Zetti hat seine Sache außerordentlich gut gemacht, wird daher im Tor stehen."

Vom noch nicht geretteten VfL erwartet der 36-Jährige einen harten Kampf: "Wenn man sich mehrere Spiele in Bochum anschaut, dann weiß man, dass es selten schön ist, wenn man gegen Bochum spielt. Es ist eine Mannschaft, die auf das ganze Feld anläuft, dich in wahnsinnig viele Zweikämpfe verwickelt. Dieses Pressing musst du überspielen."

Das Hinspiel endete nach einer umkämpften Partie 1:1, eine ähnliche Partie erwartet Werner auch am 34. Spieltag: "Es wird ein hektisches Spiel, ein Kampfspiel. Bochum wird sich nicht verstecken, aggressiv nach vorne verteidigen und uns in viele Eins-gegen-eins-Situationen verwickeln. Ein Fußballfest wird es nicht. Wir müssen uns in diesen Situationen behaupten und dieses Spiel so annehmen, die Intensität auf den Platz bringen."

Nun soll es mit dem siebten Heimsieg in die Sommerpause - und bestenfalls nach Europa - gehen. Das fordert auch der Bremer Cheftrainer: "Unser Anspruch und unser Ziel ist es natürlich, das Spiel für uns zu entscheiden." Für die verletzten Amos Pieper und Justin Njinmah ist die Saison bereits vor dem Bochum-Spiel beendet.

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