Das blaue Teamgefährt war in den Morgenstunden vor dem Bundesliga-Duell beim VfL Wolfsburg demoliert worden.
„Ins Stadion sind wir mit dem Bus noch gekommen, aber für die Rückfahrt nach Gelsenkirchen mussten wir wegen der Risse in den Scheiben einen Ersatzbus nehmen“, sagt Schalkes Direktor Sport Axel Schuster. Sowohl die Front- als auch die Seitenscheibe wurden am Bus beschädigt. Schuster: „Es war ein bisschen Aufregung am Morgen, aber unsere Mannschaft und auch unser Trainer Markus Weinzierl haben davon nichts mitbekommen.“ Die vermeintlichen Täter waren im Schalker Hotel auffällig geworden. Deswegen wurde die Polizei gerufen. „Beim Abgleichen der Personalien war aber nicht ersichtlich, ob die Leute einer Gruppierung des VfL Wolfsburg angehören“, so Schuster. Noch am Samstagabend um 22 Uhr machte sich der Schalker Mannschaftsbus auf die 320 Kilometer lange Rückreise nach Gelsenkirchen. Ein Notdienst beseitigte die Schäden an den Scheiben. „Wenn man ein Spiel trotz dieser Vorkommnisse gewinnt, dann ist das zu verschmerzen. Aber letztlich geht daraus auch hervor, dass man uns besser nicht ärgern sollte“, nimmt es Schuster mit einer Prise Humor.