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Keine Angst vor den Bayern - und Ribery

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Franck Ribery, Franck Ribery
Franck Ribery, Franck Ribery Foto: firo
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Den kommenden Gegner Bayern lobt BVB-Trainer Thomas Tuchel in den höchsten Tönen. Chancenlos sieht er seine Mannschaft aber nicht.

Als Fußballtrainer gehört es zum Grundhandwerk, Entspanntheit und Zuversicht auszustrahlen, egal wie schwierig die anstehende Aufgabe ist. Und bekanntlich hat der deutsche Fußball keine diffizilere Aufgabe zu bieten als Spiele gegen den FC Bayern München. Doch Thomas Tuchel, Trainer von Borussia Dortmund, gelingt es vor dem anstehenden Spitzenspiel, genau die geforderte Unbeschwertheit auszustrahlen – auch bei etwas heikleren Fragen, etwa zu Franck Ribery.

Der Franzose ist ja in Partien gegen den BVB erstanlich oft mit rüpelhaftem Verhalten auffällig geworden: Zuletzt rammte er im Supercup Felix Passlack den Ellbogen ins Gesicht, im DFB-Pokalfinale bohrte er Gonzalo Castro den Finger ins Auge, im Champions-League-Finale 2013 bekam Robert Lewandowski den Arm des Franzosen ins Gesicht. Stets kam 33-Jährige ohne Platzverweis davon, stets gewannen die Bayern – weshalb der Name Ribery in Dortmund inzwischen ein rotes Tuch ist. Doch Thomas Tuchel erwartet keine weiteren Aussetzer: „Ich befürchte das nicht“, sagt er. „Außerdem haben wir ja einen Schiedsrichter da, der das ahnden kann, falls es doch so kommen sollte.“

Tuchel hat auch wahrlich andere Sorgen: Durch den Ausfall von Marco Reus und das wahrscheinliche Fehlen von Raphael Guerreiro und Sebastian Rode ist die Personaldecke wieder etwas angespannter. Und dann ist da ja noch dieser Gegner, der in der laufenden Saison nicht ganz so unwiderstehlich wirkte wie gewohnt – vor dem Tuchel aber dennoch allerhöchsten Respekt hat. In allen Statistiken seien diese Bayern führend: bei den meiste herausgespielten Großchancen ebenso wie bei den wenigsten zugelassenen. Und die Punktverluste gegen vermeintlich schwächere Gegner seien auch durch Pech zu erklären. „Für mich sind die Bayern nach wie vor eine der besten Mannschaften weltweit“, sagt Tuchel. „Deshalb ist es die schwerste Herausforderung.“

Chancenlos wähnt der BVB-Trainer seine Mannschaft aber nicht, auch wenn diese auf allerhöchste Niveau abgeprüft“ werde. Um zu bestehen, brauche man aber mehr als Technik und Taktik: Wir müssen eine dritte Ebene hinzufügen“, so Tuchel. „Wir brauchen Emotionalität, Aggressivität im Handeln, Aktivität und viel Mut morgen.“ Erst über Leidenschaft und Willen könne man „dazu finden, den Bayern technisch-taktisch Paroli zu bieten und die Möglichkeiten, die sie uns bieten, auch zu nutzen.“

Denn einen Erfolg braucht der BVB dringend, bei einer Niederlage wären es bereits neun Punkte Rückstand auf die Bayern. „Das klingt furchtbar“, sagt Tuchel. Und wird wie seine Spieler alles dafür tun, es nicht so weit kommen zu lassen.

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