Seit dem 1. Januar des neuen Jahres ist Jermaine Jones vom FC Schalke 04 zur Vereinssuche freigestellt. Knapp eine Woche vor Ende der Wechselfrist hat der Mittelfeldkämpfer aber noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden. Sollte sich das bis zum Ende der Transferperiode am 31. Januar nicht ändern, wird es für Jones dennoch keine Rückkehr zu den Königsblauen geben.
Das machte Manager Horst Heldt kurz vor dem Schalker Rückrundenstart am Sonntag (17.30 Uhr) beim Hamburger SV noch einmal unmissverständlich klar. "Jermaine wird kein Spiel mehr für unsere Lizenzspielerabteilung machen", betonte der 44-Jährige. "Das ergibt für beide Seiten ja auch keinen Sinn, nachdem wir uns Ende des vergangenen Jahres gemeinsam darauf verständigt haben, dass Jermaine im Januar freigestellt wird, um sich nach einem neuen Verein umzuschauen."
Laut Heldt habe es aber nach der einmaligen Denkpause für Jones nach dem Schalker 3:3 in Hoffenheim Ende September keinen erneuten besonderen Vorfall gegeben, der eine weitere Zusammenarbeit mit dem eigenwilligen Profi unmöglich gemacht habe. Da der Verein ohnehin nicht vorhatte, den auslaufenden Vertrag mit Jones zu verlängern, habe man diesem die Gelegenheit geben wollen, sich schon jetzt zu verändern.
Der Vorhang für wechselwillige Spieler fällt am Freitag, 31. Januar, aber noch nicht komplett. Transfers beispielsweise nach Russland oder in die USA sind noch eine Woche länger möglich. Jones hatte bereits vor Monaten angekündigt, er könne sich sein Karriereende in den Vereinigten Staaten vorstellen.