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Es geht definitiv gegen Saloniki

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Schalke: Protest abgewiesen - es geht gegen Saloniki
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Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne hat den Protest von Metalist Charkow gegen den Ausschluss von der Europapokal-Saison abgewiesen.

Zwei Millionenspiele gegen den Jahrhunderttrainer trennen den Fußball-Bundesligisten Schalke 04 noch von der "Goldgrube" Champions League. Die Königsblauen werden in den Play-offs nun definitiv gegen PAOK Saloniki mit dem früheren Schalke-Trainer Huub Stevens antreten. Der Internationale Sportgerichtshof CAS in Lausanne wies am Freitag den Protest des ukrainischen Vize-Meisters Metalist Charkow gegen den Ausschluss von der Europapokal-Saison 2013/14 ab - Saloniki bleibt Nachrücker, wie es die Europäische Fußball-Union (UEFA) festgelegt hatte.

"Der CAS hat den Eilantrag abgelehnt. Damit bleibt die UEFA-Entscheidung, Metalist Charkow auszuschließen, bestehen", teilte das Sportgericht mit. Charkow steht unter dem Verdacht, im Jahr 2008 ein Ligaspiel gegen Karpaty Lwiw manipuliert zu haben. Die Sanktionen des Verbandes hatte der CAS erst am 2. August bestätigt: Sechs Spieler und ein Offizieller des Klubs wurden für drei bis fünf Jahre gesperrt, Metalist-Direktor Jewschen Krasnikow für fünf Jahre für alle Ämter im Fußball.

Die UEFA nahm die Entscheidung vom Freitag erfreut zur Kenntnis und sieht sich in ihren Sanktionen bestätigt. "Die UEFA begrüßt das Urteil", hieß es in einer offiziellen Mitteilung. Schalkes Sportdirektor Horst Heldt sagte dem SID: "Die CAS-Entscheidung hat uns jetzt nicht mehr überrascht, wir sind von Saloniki als Gegner ausgegangen. Jetzt freuen wir uns auf die beiden Duelle und das Wiedersehen mit Huub Stevens."

Für Schalke, das den Niederländer Stevens im Dezember wegen Erfolglosigkeit entlassen hatte, geht es am 21. und 27. August um garantierte 20 Millionen Euro. Saloniki sollte der leichtere Gegner sein, denn die Griechen waren in der dritten Qualifikationsrunde zur Königsklasse an Charkow gescheitert (0:2, 1:1).

In Gelsenkirchen sieht man das naturgemäß anders. "Es ist immer etwas Besonderes, wenn du gegen einen Trainer spielst, der hier so lange gearbeitet hat", sagte Schalke-Vorstand Peter Peters dem SID: "Aber wer glaubt, dass es nun einfacher wird, hat schon den ersten Fehler gemacht."

Die Schalke-Legende Stevens, 1997 UEFA-Cup-Sieger mit den Königsblauen, freut sich schon auf die Rückkehr. Er sei eigentlich "fest davon ausgegangen, dass wir in der Europa-League-Qualifikation bei Maccabi Tel Aviv spielen", wurde er in der Bild-Zeitung zitiert. "Es ist toll für PAOK, dass wir jetzt in den Play-offs sind. Und umso schöner ist es für mich, dass es gegen Schalke geht und damit an einen vertrauten Ort mit vielen Freunden und Bekannten. Natürlich wird das schwer, aber wir werden für unsere Chance kämpfen."

Tel Aviv rückt laut UEFA-Entscheidung damit kampflos in die Europa-League-Gruppenphase auf.

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