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Schalke: Jones
Rückkehrer ohne Stammplatz-Garantie

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Schalke: Drei "Sechser" für zwei freie Plätze
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Mit der Rückkehr von Jermaine Jones nach Rotsperre hat sich die Konkurrenz im Schalker Mittelfeld verschärft. Drei Spieler rangeln um zwei freie Plätze.

Jermaine Jones für Marco Höger oder eine Pause für den formschwachen Roman Neustädter? S04-Coach Jens Keller hat nach dem Ende der Wechselfrist nicht nur in der Offensive die Qual der Wahl, sondern auch im defensiven Mittelfeld. Denn Jones ist nach drei Partien in der Verbannung wieder spielberechtigt, doch eine Stammplatzgarantie kann Keller auch dem "Aggressive Leader" nicht ausstellen.


Weil Höger aufgrund kleinerer Wehwehchen immer noch nicht voll trainieren kann, stellt sich für den Fußballlehrer vor dem Heimspiel gegen Greuther Fürth die Frage noch nicht, auf Jones möglicherweise verzichten zu können. Doch es ist sicher eine grundsätzliche Entscheidung, ob Keller dem spielerisch stärkeren Höger den Vorzug vor der Kampfmaschine Jones gibt oder nicht. Ein weitere Variante wäre, den nach wie vor mit einer hohen Fehlerquote operierenden Neustädter draußen zu lassen.

"Ich bin froh, dass Jermaine wieder zurück ist. Mit seiner Aggressivität tut er unserer Mannschaft gut", sagt Keller zwar. Ein Persilschein für die erste Elf ist dies aber keineswegs.

Denkbar ist, Jones in Topspielen wie nächste Woche Samstag bei den Bayern oder in den Champions-League-Duellen gegen Galatasaray Istanbul an die Front zu schicken. Dort wären die Qualitäten des 31-Jährigen auf jeden Fall gefragt. Jones ist einer, der im Zweikampf ein Zeichen setzen kann, muss aber stets aufpassen, dass er den Bogen nicht schnell überspannt.

Kellers Dilemma, von seinen drei "Sechsern" einen auf die Bank setzen zu müssen, wäre indes sofort hinfällig, falls er Höger als rechten Verteidiger bringt. Dort fühlt sich der 22-ährige zwar nicht so wohl wie im Mittelfeld, aber der in der Deckung zuletzt teils vogelwild agierende Atsuto Uchida wird sicher nicht auf Dauer Harakiri spielen dürfen. Allerdings hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Jefferson Farfan – längst der wertvollste und konstant formstärkste Schalker Spieler – mit Höger nicht so gut klarkommt wie mit "Uschi".


Im Sommer dürfte bei den Schalker Verantwortlichen ein Umdenken stattfinden, was Verstärkungen für die Außenverteidigerposten betrifft. Bis dahin muss Keller die bestmögliche Lösung für seine erste Elf finden – egal in welchem Mannschaftsteil.

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