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Schalke: Einzelkritik
Höwedes und "Metze" die Notenbesten

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Schalke: Einzelkritik vom Spiel in Montpellier

Die beiden Schalker Innenverteidiger Benedekit Höwedes und Christoph Metzelder waren die besten Spieler beim Sieger der Champions-League-Gruppe B.

Mit ihrer Halteraner Koproduktion beim Führungstor zum 1:0 in Südfrankreich ebneten "Bene" und "Metze" den Grundstein zum Schalker Gruppensieg in der europäischen Königsklasse – auch wenn beim 1:1 in Montpellier am Ende Arsenal durch den Patzer in Piräus zur vielleicht besseren Ausgangslage bei der Auslosung des Achtelfinals am 20. Dezember verhalf.

Die Schalker Spieler in der Einzelkritik:


Timo Hildebrand (3+): In seinem ersten Champions-League-Spiel seit dem 6. November 2007 sah er beim 1:1 (59.) nicht gut aus, weil er sich bei Anthony Mouniers Flanke verschätzte. Rettete aber gegen Emanuel Herrera mit zwei Glanzparaden den Punkt (86./89.).

Atsuto Uchida (4): Mit einer spektakulären Rettungstat bewahrte er seine Mannschaft vor dem 0:1, als er Herraras Schuss aus kurzer Entfernung auf der eigenen Torlinie abwehrte (52.). Stand oft falsch – so vor der Flanke zum 1:1.

Benedikt Höwedes (2): Wenn Huub Stevens wechselt: Auf seinen Kapitän verzichtet er nie. Warum? Hinten ist er aufmerksam – und ist vorne immer für ein Tor gut. Dass er die Vorlage von "Metze" mit einem Flugkopfball über der Grasnarbe vollendete, war eine typische Ärmel-aufkrempeln-Aktion.

Christoph Metzelder (2-): Auf ihn ist Verlass. Fast hätte er sogar getroffen, als er in der 39. Minute frei im Strafraum auftauchte. So beschränkte er sich auf eine Torvorlage vor dem 1:0.

Sead Kolasinac (3+): Kam zu seinem ersten Champions-League-Spiel und hat Sergio Escudero in der Hierarchie hinter Christian Fuchs den Rang abgelaufen. Verteidigte engagiert und ohne große Fehler, kann sich in der Offensive aber noch verbessern.

Roman Neustädter (3-): Immer noch nicht so stark wie zu Saisonbeginn. Gute Balleroberungen, sehr umsichtig – aber wenig kreativ in der gegnerischen Hälfte.

Tranquillo Barnetta (5): Seine auffälligste Szene hatte er in der 32. Minute, als er nach einer Vorlage von Julian Draxler den Ball nicht traf. In der Raute begann er auf der rechten Seite, rochierte zwischendurch mit Draxler. Bei ihm endeten die Schalker Angriffsversuche oft, weil er den Ball verlor und sogar abschenkte. Bleibt so keine Alternative für die Stammelf.

Julian Draxler (3-): Wirkte viel lebhafter als Barnetta auf der gegenüber liegenden Seite. Spielte einige starke Pässe, zum Beispiel vor Teemu Pukkis Großchance (25.). Verlor aber etliche Bälle, weil er sie zu lange hielt – das ist und bleibt seine Schwäche.

Lewis Holtby (3-): Gefiel durch sein Laufpensum und etliche gute Balleroberungen. Spielte dann allerdings oft zu ungenau ab und kam selbst nicht zum Abschluss.

Teemu Pukki (5): Stürmte als zweite Spitze neben Ciprian Marica und vergab seine beste Chance kläglich, als er den Ball nach Draxlers Maßvorlage nicht im Tor unterbringen konnte (25.). Hatte in der zweiten Halbzeit eine weitere Hundertprozentige.

Ciprian Marica (4): Der Vertreter von Klaas-Jan Huntelaar bot sich oft an, stürzte sich mutig in jeden Zweikampf und wirkte spielfreudig. Insgesamt brachten ihn seine Mitspieler aber zu selten in eine gute Schussposition.

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